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FUßBALL: ZWEITE BUNDESLIGA
Hollerbach über St. Pauli: „Da gab es kein Schickimicki“
Der Würzburger Trainer berichtet vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub über die urige Stimmung am Millerntor, erzählt wie aus „Ho-Ho-Hollerbach“ nach seinen Wechsel zum HSV „Ho-Ho-Hochverrat“ wurde und zieht Parallelen zu den Kickers
Fussball       -  Kabinenparty: (von links) Der heutige Kickers-Trainer Bernd Hollerbach und seine damaligen Mitspieler Leonardi Manzi, Holger Stanislawski und Andreas Mayer bejubeln den Erstliga-Aufstieg 1995.
Foto: Witters | Kabinenparty: (von links) Der heutige Kickers-Trainer Bernd Hollerbach und seine damaligen Mitspieler Leonardi Manzi, Holger Stanislawski und Andreas Mayer bejubeln den Erstliga-Aufstieg 1995.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:07 Uhr

Der Verein musste sich weiterentwickeln. Wir waren damals eigentlich kein richtiger Erstligist, genauso wie wir hier in Würzburg derzeit noch kein richtiger Zweitligist sind.

Sie sehen Parallelen von St. Pauli damals zu den Kickers heute?

Hollerbach: Allerdings. Auch St. Pauli war damals eine gewachsene Mannschaft, die aus der Oberliga bis in die Bundesliga aufgestiegen ist. Auch dort hatten wir damals kein richtiges Trainingsgelände und haben irgendwo auswärtig trainiert. Da war eine Schulturnhalle dabei. Fußballerisch waren Einsatz und Mentalität wichtig. Da ist schon vieles ähnlich wie bei uns heute. Aber es ist auch wichtig, sich als Verein fortzuentwickeln. Ein paar Jahre kann man sich so auf diesem Niveau bewegen. Aber dann musst Du eben irgendwann die Infrastruktur und auch das Trainingsgelände schaffen, um mitzuhalten.

In Ihrer ersten Saison hat es St. Pauli aber erwischt. Sie sind abgestiegen.

Hollerbach: Das hat mir weh getan. Denn ich habe mich stark mit dem Klub identifiziert Und dabei hatte es für mich ja so gut angefangen.

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