
Hollerbach: Sagen wir es so: Den Profifußball hatte ich mir anders vorgestellt (lacht). Aber die Umstellung war für mich dadurch nicht so groß. Da war vieles so wie bei den Kickers. Dort sind wir nach dem Training erst einmal zum Kartenspielen gegangen und dann um die Häuser gezogen. Auch beim FC St. Pauli war die Mannschaft eine verschworene Gemeinschaft, so etwas wie eine Familie, und Präsident Heinz Weiser war der Papa von allen. Das war noch nicht die Welt, wie ich sie später in Kaiserslautern oder beim HSV erlebt habe. Dort wurde viel mehr aufs Äußere wert gelegt. Dieses Schickimicki gab es bei St. Pauli nicht.