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WÜRZBURG
Gewalt gegen Juden: „Wer heute lebt, hat keine Schuld“
Das Foto zeigt die Kaiserstraße in Würzburg im Jahr 1907. Farbig markiert ist das Haus Kaiserstraße Nr. 29. Hier, im Rückgebäude, hatten die jüdischen Würzburger Bruno Stern und Gerson Haas ihre Anwaltskanzlei. Stern flüchtete 1938 mit seiner Familie vor den Nazis in die USA. Haas starb 1940 in Würzburg
Foto: Johanna-Stahl-Zentrum | Das Foto zeigt die Kaiserstraße in Würzburg im Jahr 1907. Farbig markiert ist das Haus Kaiserstraße Nr. 29. Hier, im Rückgebäude, hatten die jüdischen Würzburger Bruno Stern und Gerson Haas ihre Anwaltskanzlei.
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:11 Uhr

Ein Keim für neuen Antisemitismus in Deutschland

Stern hatte Initiativen wie den Arbeitskreis Stolpersteine, die Dokumentationsstelle für jüdisches Leben „Johanna-Stahl-Zentrum“ oder die Projektgruppe „Wir wollen erinnern“ kennen gelernt. Er hatte auch Professor Eric Hilgendorf gehört, den Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Rechtstheorie an der Uni Würzburg.

Hilgendorf meint, die erste Pflicht im Umgang mit den Nazi-Opfern sei, „uns um die letzten Überlebenden zu kümmern“. Während der Feier für Stern und Haas forderte er, unmissverständlich deutlich zu machen, „dass die Vertreibung und Ermordung so vieler Menschen ein beispielloses Verbrechen war“, das die heutigen Deutschen ebenso verurteilten „wie die Angehörigen aller anderen zivilisierten Länder“.

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