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Fürs Mägdelein ein Tannenbaum
„O Tannenbaum“: Was viele für ein klassisches deutsches Weihnachtslied halten, war eine Art Vorläufer des Wham!-Hits „Last Christmas“ – ein trauriges Liebeslied über eine verflossene Geliebte.
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Nadine Klikar
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:59 Uhr

Dass sich der Weihnachtsbaum erst langsam in deutschen Wohnzimmern durchsetzte, liegt daran, dass er zunächst als Symbol der evangelischen Kirche galt. In der katholischen Kirche dominierte die Krippe als Weihnachtssymbol. „Der Protestantismus wurde teilweise sogar als Tannenbaum-Religion verunglimpft, und es wurde in katholischen Kirchen gegen den Christbaum gepredigt“, erzählt Fuchs. Doch all das Wettern half offenbar nichts, der Brauch des Weihnachtsbaumes setzte sich durch und ging von Deutschland aus sogar um die Welt – und mit ihm das einstige Liebeslied „O Tannenbaum“.

Guido Fuchs

Der 1953 in Göppingen geborene Guido Fuchs studierte Musikwissenschaft, Katholische Theologie und Byzantinistik und habilitierte sich in Würzburg. Er ist außerplanmäßiger Professor für Liturgiewissenschaft an der Universität Würzburg und leitet das Institut für Liturgie- und Alltagskultur in Hildesheim. Fuchs ist Autor des Buches „Unsere Advents- und Weihnachtslieder. Geschichte und Geschichten“, erschienen im Herder Verlag, Freiburg 2015. FOTO: Privat

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