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Fürs Mägdelein ein Tannenbaum
„O Tannenbaum“: Was viele für ein klassisches deutsches Weihnachtslied halten, war eine Art Vorläufer des Wham!-Hits „Last Christmas“ – ein trauriges Liebeslied über eine verflossene Geliebte.
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Nadine Klikar
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:59 Uhr

Ob mit goldenen oder blauen Kugeln, Holz- oder Strohsternen und natürlich mit reichlich Lametta: Ein geschmückter Tannenbaum ist das Weihnachtssymbol schlechthin. Auf Weihnachtsmärkten steht er, vor Rathäusern, im Bundestag und sogar vor dem Rockefeller Center mitten in der US-Metropole New York. Dabei hat sich die Tradition, einen Nadelbaum zu schmücken und ihn sich an Weihnachten in die Wohnung zu stellen, erst vor rund 100 Jahren in Deutschland durchgesetzt.

Aus dieser Zeit stammt auch das erste deutsche Weihnachtslied, das weder Christkind noch Engel, sondern den Baum zum Inhalt hat. Musikalisch gesehen ist „O Tannenbaum“ so etwas wie das historische Äquivalent zu „Last Christmas“ von Wham!. Es wird seit 1985 in der Weihnachtszeit rauf und runter gespielt, obwohl es eigentlich gar kein Weihnachtslied ist, sondern ein Liebeslied. Und auch „O Tannenbaum“ war zunächst einmal einer verflossenen Geliebten gewidmet – zumindest in Teilen.

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