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Flüchtlinge aus dem Meer gerettet
Bernd Schneider mit Käppchen und Luisa Englert mit der übrigen Crew der Sea-Eye.
Foto: Archiv Schneider/Englert | Bernd Schneider mit Käppchen und Luisa Englert mit der übrigen Crew der Sea-Eye.
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:48 Uhr

Zuletzt weigerten sich mehrere Rettungsorganisationen, einen Verhaltenskodex der italienischen Regierung zu unterschreiben. Der sieht vor, dass Kutter wie die „Sea-Eye“ oder ihr Schwesterboot „Seefuchs“ entdeckte Schiffbrüchige nicht mehr an größere Schiffe übergeben, sondern selbst an Land bringen sollen. Eine solche Lösung sei nicht praktikabel, sagt Bernd Schneider: „Wir waren dreißig Stunden bis ins Einsatzgebiet unterwegs.“ Polizei an Bord wäre in Ordnung: „Wir haben nichts zu verbergen.“ Die Positionen von „Seefuchs“ und „Sea-Eye“ ließen sich jederzeit auf der Webseite „tracken“, sprich verfolgen.

Auch mit Schleppern habe es keinerlei Funkkontakt gegeben. „Der Verhaltenskodex ist nicht das Schlechteste“, meint der Helfer, „vieles wird sogar erfüllt.“ Das größte Problem sei die Forderung, wonach die Schiffe die Ausstattung eines Seenot-Rettungskreuzers erfüllen müssen: „Das wäre nicht finanzierbar.“ Mittlerweile gebe es eine gemeinsame Lösung, der Verein habe unterschrieben.

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