Für den Notfall nur Fallschirm und Rettungsboot
Der Live-Ticker berichtet aber auch von entspannten Ereignissen. Er habe springende Wale beobachtet, meldet Piccard und belegt dies mit einem Foto. Den ganzen Montag war der Sonnensegler auf einer Flughöhe mit 900 und 1000 Metern unterwegs, in der Nacht stieg der Flieger auf über 6000 Meter auf, was den Einsatz von Sauerstoffmasken nötig macht. Piccard trägt eine Daunenkleidung, die ihn vor Kälte schützt. Sollte etwas schief gehen, kann Piccard mit einem Fallschirm und einem Rettungsboot abspringen. Das wurde sogar trainiert – in der Hoffnung, dass es nie nötig sein wird. Die Sonne geht wieder auf, heißt es im Ticker. Und die Batterien fangen wieder an zu laden. Bisher läuft alles nach Plan.
Noch mehrere Etappen bis zum Ziel
Von Sevilla soll es über mehrere Etappen weiter nach Abu Dhabi gehen. Es ist auch die Aufgabe von Julian Krönert, die Route zu berechnen. Das Ziel des Projekts ist, die Menschen für die Notwendigkeit des Energiesparens und der Nutzung und Förderung von erneuerbaren Energien zu sensibilisieren – ein Ziel, mit dem sich Krönert voll identifizieren kann. Nach Ende des Projekts will er sein Studium beenden. Es fehlt noch die Masterarbeit. Sein Thema hat er schon: Erneuerbaren Energien.