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MONACO
Ein Unterfranke überwacht die Weltumrundung im Solarsegler
So weit ist noch kein Solarflugzeug geflogen: In mehreren Etappen, aber nur mithilfe von Sonnenenergie, will die „Solar impulse 2“ mit den Piloten Bertrand Piccard und André Borschberg die Welt umrunden. Unser Bild zeigt den Sonnensegler über der Golden Gate Bridge in San Francisco.
Foto: Solar Impulse | So weit ist noch kein Solarflugzeug geflogen: In mehreren Etappen, aber nur mithilfe von Sonnenenergie, will die „Solar impulse 2“ mit den Piloten Bertrand Piccard und André Borschberg die Welt umrunden.
Klaus Gimmler
 |  aktualisiert: 27.04.2023 01:50 Uhr

Gestartet ist das Solarflugzeug bereits im März 2015 in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo die Weltumrundung auch enden soll. „Wir hoffen, dass wir gegen Ende des Sommers dort sein werden“, sagt Alexandra Gindroz, die Sprecherin von „Solar impulse“. Sie betont, die Weltumrundung sei kein Wettlauf gegen die Zeit. „Wir wollen demonstrieren, was mit sauberen Technologien möglich ist.“

Rückschlag: Batterien erhitzt

Im Cockpit wechselt sich der 58-jährige Bertrand Piccard bei den einzelnen Etappen mit André Borschberg ab. Der Schweizer Maschineningenieur und Geschäftsmann war bei der Entwicklung des Sonnenfliegers maßgeblich beteiligt. Nach dem Start in Abu Dhabi war zunächst alles reibungslos gelaufen. In mehreren Etappen ging es über Indien, den Himalaya und China nach Japan. Dann kam der Rückschlag: Borschberg hatte im Juni die wohl schwierigste Etappe von Japan nach Hawaii gemeistert, doch der Weiterflug nach Phoenix in den USA war nicht mehr möglich. Die Batterien, die dafür sorgen, dass die Maschine auch nachts fliegen kann, hatten sich erhitzt. Sie konnten während des Flugs nicht mehr abkühlen. Die Techniker mussten erst neue Systeme testen, die die Erhitzung verhindern. Die Fortsetzung der Weltumrundung wurde auf April 2016 verschoben.

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