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SCHWEBHEIM
Ein streitbarer Herr der Ringe
Kreisheimatpfleger Stefan Menz mit dem Familienwappen Julius Echters.
| Kreisheimatpfleger Stefan Menz mit dem Familienwappen Julius Echters.
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:41 Uhr

Auf drei Etagen geht es ansonsten ums Handwerk im Kräuterdorf, wo Baldrian und Pfefferminz verarbeitet worden sind, Sattler, Wagner, Schuster, Friseur und Postbeamter ihrer Arbeit nachgingen. „Was hier geschaffen worden ist, ist schon einmalig“, sagt Ritter. Die Nebengebäude des Bibraschlosses befinden sich mittlerweile in Gemeindebesitz.

Herbert Ludwig zeigt als Vertrauensmann des evangelischen Kirchenvorstands den Bibrasaal: das Ur-Gotteshaus neben der 1956 entstandenen modernen Auferstehungskirche von Architekt Olaf Gulbransson. Ein Taufstein mit Bibrawappen finden sich ebenso wie die Grabplatte des „tanzenden Ritters“ oder von Heinrichs Ehefrau Veronika. Als der Freiherr 1602 starb, versuchte Lehnsherr Julius Echter die Besitzungen gewaltsam einzuziehen. Schloss Schwebheim hielt stand. Was folgte, war ein jahrzehntelanger Rechtsstreit. Die evangelischen Bibras blieben trotzdem Dorfherren bis 1848.

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