
Um „Macht und Pracht“, ebenso wie deren Folgen, drehte sich der „Tag des offenen Denkmals“. Das opulente Buffet aus historischen Themen, aber auch kulinarischen Genüssen, wurde in Schwebheim eröffnet, durch Landrat Florian Töpper, Vizelandrätin Christine Bender, Bürgermeister Volker Karb sowie die Kreisheimatpfleger Stefan Menz und Guido Spahn. Macht und Pracht wurde schon damals ungern geteilt. So erzählt der Museumstag vom Aufeinandertreffen dreier Persönlichkeiten zur Zeit von Reformation und Gegenreformation.
Ein Hardliner der Re-Katholisierung war der vor 400 Jahren verblichene Julius Echter. Der Mann mit dem „Ringwappen“ hat rund um die protestantische Reichsstadt Schweinfurt demonstrativ Spuren hinterlassen: schmucke Rathäuser, Bildstöcke, Echtertürme, Wappensteine oder unzählige „Promo-Inschriften“, auf Bocksbeutel-Etiketten ebenso wie mit eigener Weißbiermarke.