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WÜRZBURG
Donald Trump: Drama, Tweets und Durcheinander
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:13 Uhr

Die Professoren nahmen die Person des US-Präsidenten regelrecht auseinander und stellten mit vielen seiner derzeit kursierenden Twitter-Zitate die bekannten Klischees in den Fokus. Dabei spielten sie sich rhetorisch die Bälle zu und sorgten für Lacher beim Publikum. Doch Erklärungen für den neuen Kurs der USA gab es keine. Regierungskreise in Washington überlegten bereits, wie man Trump mit Golfspielen und Auftritten bei seinen Anhängern beschäftigen könne, so dass „die Erwachsenen Politik machen“ und „er kein allzu großes Unheil anrichtet“, so Bierling.

Genützt habe es indes wenig. Vielmehr habe Trump bei seinem Besuch in Saudi-Arabien sein volles Zerstörungspotenzial im mittleren Osten entfaltet, so Müller-Brandeck-Bocquet. Genauso gut hätte man ihm „ein Fass mit Benzin und ein paar Streichhölzer“ reichen können. Trump habe dort alle sunnitischen Muslime auf eine Feindschaft gegen den Iran eingeschworen – genau zu dem Zeitpunkt, als der Iran sich dafür entschieden hatte, seinen pro-westlichen Kurs fortzuführen.

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