Die ersten 130 Tage Amtszeit: ein Desaster
Wie sind Trumps erste 130 Tage im Amt im Hinblick auf die Außen- und Sicherheitspolitik der USA zu beurteilen? Welche Folgen hat das für die deutsch-amerikanischen Beziehungen und für die Europäische Union? Über diese Fragen diskutierten Bierling und Müller-Brandeck-Bocquet. Ihr Fazit: ein Desaster. Trump schlage eine Schneise der Verwüstung durch die internationalen Beziehungen. Er behandele politische Gegner (Russland, Saudi-Arabien) besser als Verbündete (Nato, EU). Er reagiere spontan, unberechenbar und ohne erkennbares Konzept. Kurzum: Trumps Präsidentschaft sei der Härtetest für die Verfassung der Vereinigten Staaten in den 230 Jahren ihres Bestehens. Außenpolitisch könne Trump zertrampeln, was immer ihm gerade in den Sinn kommt. „Das US-System hat es nicht vermocht, diesen Präsidenten irgendwie einzufangen und zu zivilisieren“, sagte Müller-Brandeck-Bocquet. „Jetzt geht es ans Fundament der transatlantischen Beziehungen.“