Aber wie kommt DNA des seit November 2011 toten Böhnhardt fünf Jahre später an den Fundort von Peggys Leiche? Wieder eine Panne bei der Spurensicherung? Das wird seit Wochen verbissen geprüft. Waren Böhnhardts Kontakte zu Pädophilen der rechtsextremen Szene enger als gedacht? Oder hatte er in der nahen Hütte eines Pädophilen unter einer Decke geschlafen, die später zum Transport von Peggys Leiche benutzt wurde?
Das ist rätselhaft wie das Kinderspielzeug im ausgebrannten Wohnmobil der Terroristen. Also blickt man mit gedämpften Erwartungen am Donnerstag auf den NSU-Prozess in München. Dort will sich die angeklagte Beate Zschäpe, letzte Überlebende des mörderischen Trios, zum Fall Peggy äußern. Das Gericht hatte sie auch nach kinderpornografischen Bildern gefragt, die auf einem Computer im Versteck der Gruppe gefunden worden waren.