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WÜRZBURG
Der Mordfall, der Ermittler Erhard nicht loslässt
Ein Fall lässt ihn nicht los: Der Würzburger Kripobeamte Karl Erhard hat den Mordfall Sharon Harper von 1990 wieder aufgerollt.
Foto: Thomas Obermeier, Karl Erhard | Ein Fall lässt ihn nicht los: Der Würzburger Kripobeamte Karl Erhard hat den Mordfall Sharon Harper von 1990 wieder aufgerollt.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:35 Uhr

Nachträglich DNA-Spur entdeckt

Ein zwölf Millimeter langes Haar mit Wurzel wurde auf Harpers entblößtem Oberkörper gefunden. Möglicherweise gehört es zum Mörder, der mit dem genetischen Fingerabdruck identifiziert werden könnte. Als Erhard Jahre später Harpers sichergestellte Kleidung noch einmal überprüfen ließ, fand man dank verbesserter Methoden an der Jeans DNA-Spuren – wohl vom Täter. Man könnte also einen Verdächtigen mit dem DNA-Vergleich überführen oder entlasten.

Zwei Verdächtige ragen heraus

Erhard filterte aus dem Kreis der Bekannten 23 Personen heraus, die als Tatverdächtige infrage kamen. Das waren vor allem Angehörige der US-Streitkräfte, in deren Umfeld Sharon Harper lebte. Darunter sind zwei US-Soldaten, die ähnlicher Morde überführt wurden und auf die eine Reihe von Indizien hindeutet. „Wir haben keinen Sachbeweis, der konkret mehr auf sie als auf andere hindeutet“, dämpft Staatsanwalt Boris Raufeisen voreilige Erwartungen. Doch der Verdacht ist so konkret, dass Erhard die Soldaten genauer unter die Lupe nahm.

 
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