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WÜRZBURG
Der Mordfall, der Ermittler Erhard nicht loslässt
Ein Fall lässt ihn nicht los: Der Würzburger Kripobeamte Karl Erhard hat den Mordfall Sharon Harper von 1990 wieder aufgerollt.
Foto: Thomas Obermeier, Karl Erhard | Ein Fall lässt ihn nicht los: Der Würzburger Kripobeamte Karl Erhard hat den Mordfall Sharon Harper von 1990 wieder aufgerollt.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:35 Uhr

War ein zweiter Mörder dabei?

Als Ermittler mit jahrzehntelanger Erfahrung kennt er die kleinen Puzzleteile, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können: Er suchte also in Sharons Bekanntenkreis. Denn die 19-Jährige, davon ging die Polizei aus, wäre nur zu einer ihr bekannten Person ins Auto gestiegen. Erhard prüfte auch eine These der ersten Ermittler: Sie wollen nicht ausschließen, dass ein zweiter Mann an der Sexattacke und dem Mord beteiligt war. „Bei der Tat hat sich Sharon heftig zur Wehr gesetzt“, sagt Erhard. „Nach meiner Einschätzung müssten am Körper des Mörders Kratzspuren gewesen sein.“ Er dachte: Möglicherweise erinnert sich daran jemand, der zu jener Zeit auch in der Diskothek „Green Goose“ in Würzburg verkehrte. Keine schlechte Idee, wie sich herausstellte: Zeugen gaben ihm bei Vernehmungen dazu brauchbare Hinweise.

 
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