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WÜRZBURG
Der Mordfall, der Ermittler Erhard nicht loslässt
Ein Fall lässt ihn nicht los: Der Würzburger Kripobeamte Karl Erhard hat den Mordfall Sharon Harper von 1990 wieder aufgerollt.
Foto: Thomas Obermeier, Karl Erhard | Ein Fall lässt ihn nicht los: Der Würzburger Kripobeamte Karl Erhard hat den Mordfall Sharon Harper von 1990 wieder aufgerollt.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:35 Uhr

Winzige Hinweise

Ungelöste Altfälle müssen bei den Mordermittlern neben der aktuellen Arbeit her laufen. Das bedeutet, in staubigen Akten zu wühlen, zum fünften Mal den gleichen Stein umzudrehen. Man spricht mit Experten, hofft auf Fortschritte der Wissenschaft, sucht nach winzigen Hinweisen, die bisher vielleicht übersehen wurden. Es heißt auch, in schlaflosen Nächten darüber zu grübeln, wo man noch ansetzen könnte oder wie eine Vernehmung am nächsten Tag laufen könnte. „Das greift einem manchmal schon ans Gemüt“, berichtet der Kripo-Mann mit über 40 Jahren Erfahrung zögernd.

Zur Entspannung ging Erhard früher gerne joggen, jetzt machen die Knochen das nicht mehr mit. Aber er setzt sich – wenn ihm die Zeit bleibt – manchmal für eine kleine Runde aufs Motorrad, um den Kopf frei zu kriegen. Vor allem aber „braucht man eine Frau, mit der man vertraulich reden kann und verlässliche Freunde, die einen auffangen und auf andere Gedanken bringen“.

 
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