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WÜRZBURG
Biochemiker klärt Darwins Rätsel: Was macht die Flunder platt?
Biochemiker Professor Manfred Schartl zwischen seinen Aquarien. In Deutschland war er Pionier mit dem schwimmenden Labortier.
Foto: Theresa Müller | Biochemiker Professor Manfred Schartl zwischen seinen Aquarien. In Deutschland war er Pionier mit dem schwimmenden Labortier.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:02 Uhr

„Gleichzeitig interagiert sie mit einem Schilddrüsenhormon, das seinerseits dafür verantwortlich ist, dass beide Augen auf eine Körperhälfte wandern“, so Schartl.

Auch das Licht spielt mit

Licht spielt bei der für Darwin unerklärbaren Entwicklung ebenfalls eine entscheidende Rolle, stellten die Forscher zu ihrer eigenen Überraschung im Laufe ihrer Arbeit fest. Sie entdeckten, dass die gleichen Pigmente, die im Auge das Licht einfangen, auch in der Haut der Flunderlarven aktiv sind. „Sie nehmen dort Helligkeitsunterschiede wahr und verändern dann die Konzentration der Retinsäure“, sagt Schartl. Das wiederum hat Einfluss auf das Schilddrüsenhormon und damit auf die Entwicklung der Asymmetrie. Allerdings: „Die Faktoren müssen richtig zusammenkommen, damit die Metamorphose abläuft.“

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