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WÜRZBURG
Biochemiker klärt Darwins Rätsel: Was macht die Flunder platt?
Biochemiker Professor Manfred Schartl zwischen seinen Aquarien. In Deutschland war er Pionier mit dem schwimmenden Labortier.
Foto: Theresa Müller | Biochemiker Professor Manfred Schartl zwischen seinen Aquarien. In Deutschland war er Pionier mit dem schwimmenden Labortier.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:02 Uhr

Das Wichtigste aber: Viele der Erkenntnisse, die sie beim Zebrafisch gewinnen, können die Wissenschaftler auf höhere Lebewesen übertragen. Die grundlegenden Krankheitsprozesse, die Entstehung von Tumoren laufen in Fischen genauso ab wie im Menschen. Wieso ist ein Krebs mal gutartig, mal bösartig? Wie lockt das Tumorgewebe Blutgefäße an? Welche Gene schützen vor Krebs? Solche Fragen lassen sich am Labortier aus dem Aquarium untersuchen.

Wie aber kommt ein Krebsforscher auf die Flunder? Aus schierem Grundinteresse für die Dinge des Lebens, aus Forscherneugier, wissenschaftlichem Vergnügen und auch als Gegenpol zur Krebsforschung, die langwierig ist und manchmal schwermütig macht, hat Schartl vor zehn Jahren begonnen, nebenbei das Erbgut seiner Modellfische zu untersuchen. Irgendwann kam das Genom des Quastenflossers dazu. Und weil der Biochemiker inzwischen als Fischgenom-Fachmann gilt, bekam er eine Anfrage aus China.

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