Das heißt, man muss die Studiengänge entsprechend zuschneiden... Gab es bei Ihnen Widerstände an den Fakultäten?
Grebner: Wir hatten das Glück, dass die erste Fakultät selbst das Projekt entwickelt hatte – einen englischsprachigen Studiengang für Logistik und Wirtschaftsingenieurwesen. Das haben wir als Hochschule rasch aufgenommen und in das Konzept der so genannten Twin Studiengänge auf Deutsch/Englisch gegossen. Denn Deutsch darf als Lehrsprache nicht vernachlässigt werden. Das könnten wir uns als Hochschule für angewandte Wissenschaften nicht erlauben. Von unseren zehn Fakultäten sind noch nicht alle überzeugt. Das verstehe ich dort, wo es Probleme mit den Kapazitäten gibt, speziell an kleineren Fakultäten. Aber Internationalisierung ist zum Glück ansteckend.
Haben Sie mit den Twin-Studiengängen sogar deutschlandweit ein Alleinstellungsmerkmal?