Wie werden Studenten heute fit gemacht für einen zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt? Indem man international lehrt und interkulturellen Austausch schafft. So zumindest das Credo von Professor Robert Grebner (51), frisch wiedergewählter Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS).
Wir sprachen mit dem promovierten Informatiker über die betont internationale Ausrichtung seiner Hochschule und ehrgeizige Ziele – unter anderem den Aufbau des „FHWS i-Campus“.
Frage: Herr Professor Grebner, Sie treiben die Internationalisierung der Hochschule Würzburg-Schweinfurt voran. Warum ist Ihnen dies so wichtig?
Robert Grebner: Zum einen die Wirtschaft: Sie verlangt nach international befähigten Absolventen. Zum Erwerb interkultureller Kompetenz kann man die Studenten ins Ausland schicken – oder man holt möglichst viele ausländische Studenten hierher. Beides tun wir, letzteres ist unsere Profilierungsidee. Zweitens hatte Schweinfurt mit den Konversionsflächen der Ledward Kaserne beste räumliche Voraussetzungen für den Aufbau des FHWS i-Campus insbesondere in den Ingenieursdisziplinen.