Entsprechend wollen wir die Studentenzahl in den technischen Studiengängen erhöhen. Und der dritte Grund ist ein demografischer: In Unterfranken selbst gibt es in den nächsten Jahren laut Prognosen kein Plus an Studenten. Also wollen wir den geplanten Zuwachs mit ausländischen Studenten erreichen und damit gleichzeitig die Attraktivität des Standortes für Studenten aus ganz Deutschland steigern.
Wie viele ausländische Studenten haben Sie jetzt und was ist das Ziel?
Grebner: Wir haben in Schweinfurt und in Würzburg im Moment jeweils gut 300 ausländische Studenten. Wobei Schweinfurt durch die zwei englischsprachigen Studiengänge Logistik und Wirtschaftsingenieurwesen den Standort Würzburg mittlerweile überholt hat. Im Moment haben wir rund 6000 Studenten in Würzburg und 3000 in Schweinfurt. Unser 2013 formuliertes Ziel heißt: 9000 inländische plus 3000 ausländische Studenten – davon 1000 für Würzburg und 2000 für Schweinfurt – wobei das Konversionsgelände Platz für noch mehr Kapazität bietet. Es ist wichtig für die Region, eine große Hochschule für angewandte Wissenschaften zu haben. Sie ist als Bestandteil der Bildungsinfrastruktur Wirtschaftsfaktor und Wirtschaftstreiber.