Grebner: Wir haben seit 2016 sechs Stellen für die ersten 300 zusätzlichen Studenten bekommen – das war die erste Stufe des i-Campus. Die Studenten kommen, deshalb muss jetzt beim Lehrpersonal nachgezogen werden.
Heißt das, dass fließende Englisch-Kenntnisse Voraussetzung für die Einstellung von Dozenten ist?
Grebner: Absolut. Wir sind auch stark daran interessiert, ausländische Professoren zu bekommen. Da hat das Interesse durch unsere englischsprachigen Programme sehr zugelegt. Wir fordern aber, dass diese auch auf Deutsch lehren können – so wie die Deutschen auf Englisch.
Wie werden solche Leute oder auch Studenten auf Ihre Hochschule aufmerksam?
Grebner: Bei Professoren klassisch über Anzeigen, zum Beispiel in der „Zeit“. Bei den Studenten unterschiedlich: Wir haben eine Ukrainerin angestellt, die im russischsprachigen Facebook-Pendant auf unsere Angebote hinweist. In der Türkei wiederum muss man vor Ort sein und mit den Menschen reden, um Vertrauen zu gewinnen.
Das heißt, da schicken Sie Mitarbeiter hin, um Studenten anzuwerben.