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Auf dem Brönnhof: sechs Kälber und 1000 Obstbäume
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:06 Uhr

Naturwaldreservat

Bei der Fahrt nach Norden zu einem bereits eingerichteten Naturwaldreservat macht Enzlein auf die Waldränder aufmerksam. Diese sind abgestuft. Der Förster hat Buchten in den Hochwald einschlagen lassen. Ökologisch wertvoll ist dieser Übergangsbereich. Die Fledermaus findet hier Unterschlupft. Doch genau in diesen Bereichen sind allenthalben die wild angelegten Trails der Motocrossfahrer zu finden.

In den Wäldern im Westen und Norden (die Wälder im Osten, einst Teil des Truppenübungsplatzes, gehören nicht zum Natur-Erbe, sind an die Eigentümer zurückgegeben) stehen noch große Nadelholzbestände. Diese werden in den kommenden Jahren durchforstet und sollen zum standortgerechten Laubwald durch Naturverjüngung umgewandelt werden.

Eichenwald vom Menschen gemacht

Auf dem Brönnhof ist die Eiche zwar standortgerecht, doch von Natur aus würde die Buche dominieren. Bereits bestehende Buchenwälder hat der Forst bereits aus der Nutzung genommen. Sie bleiben sich selbst überlassen. Anders sieht es in den Beständen mit einem hohen Eichenanteil aus. Der Eichenwald auf dem Brönnhof ist vom Menschen gemacht und gehört seit Jahrhunderten zur hiesigen Kulturlandschaft. Ihn zu erhalten, fordert der europäische Naturschutzgedanke, der damit im Widerstreit zum Naturwald steht.

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