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Auf dem Brönnhof: sechs Kälber und 1000 Obstbäume
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:06 Uhr

Revierförster Mattias Enslein hat einen attraktiven Beruf, eine große Aufgabe und Spaß im Job, – wenn nicht gerade einige Chaoten auf ihren Motocrossmaschinen durch das Natur-Erbe Brönnhof düsen, oder Einbrecher im Camp Robertson gewütet haben.

Enslein ist beim Bundesforstbetrieb Reußenberg (Hammelburg) für das größte bayerische Natur-Erbe-Projekt zuständig – der ehemalige Truppenübungsplatz der Amerikaner im Norden von Schweinfurt auf den Gemarkungen von Üchtelhausen, Dittelbrunn und Maßbach. Die 1230 Hektar Wald und offenes Land haben sich seit der Enteignung der Bauern im Jahr 1933 (ab 1945 Übungsplatz der Army) eigenständig unter Abschirmung von der Öffentlichkeit bei gleichzeitigem Verzicht auf Düngung der Böden und ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln entwickelt.

Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren

Heute leben etwa 350 gefährdete und geschützte Tier- und Pflanzenarten im Brönnhof, dreizehn vom Aussterben bedrohte, darunter Hirschkäfer, Bechsteinfledermaus und Kammmolch, aber auch Brutvögel wie der Halsbandschnäpper und der Wendehals; Schmetterlinge und Falter; Gelbbauchunke und Zauneidechse; die Türkenbundlinie und die Trollblume sowie das bärtige Hornkraut.

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