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WÜRZBURG
Antibiotika-Tag: 1000 Jahre alte Rezeptur gegen Klinikkeime?
Auszug aus der altenglischen Handschrift „Bald's Leechbook“.
Foto: Forschungsgruppe Klostermedizin | Auszug aus der altenglischen Handschrift „Bald's Leechbook“.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:05 Uhr

Natürliche Antibiotika und ihr Potential

Wenngleich verblüfft, völlig überrascht waren die Würzburger Forscher von dem Ergebnis nicht: „Im Lorscher Arzneibuch aus dem späten achten Jahrhundert findet sich beispielsweise eine Wundsalbe, zu deren Zutaten neben Honig und Käse auch Schafdung gehört.“ Auch diese Mischung könnte tatsächlich antibiotische Wirkungen entfalten, sagt Mayer – „auch wenn man dies lieber nicht klinisch ausprobieren möchte“. Was die Experimente aus Nottingham für ihn vor allem zeigen: „Dass es nach wie vor etwas zu entdecken gibt in den alten Schriften und dass wir weiter an natürlichen Antibiotika forschen sollten.“

Alte Hausmittel

Je kritischer Antibiotika eingesetzt werden, desto wirksamer bleiben sie im Ernstfall. Bei den üblichen kleinen Infekten sollte man auf pflanzliche Alternativen mit antiviraler und antibakterieller Wirkung zurückgreifen.

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