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WÜRZBURG
Amazonas-Bischof: „Die Indios brauchen ihr Land“
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:39 Uhr

Wenn am Wochenende das Hilfswerk Misereor in Würzburg seine Fastenaktion 2016 eröffnet, richten sich die Blicke auf das Beispielland Brasilien. Dort kämpft Bischof Erwin Kräutler im Amazonasgebiet seit 50 Jahren an der Seite indigener Völker für deren Rechte und Selbstbestimmung. Am Sonntag predigt er gemeinsam mit Würzburgs Bischof Friedhelm Hofmann im ARD-Fernsehgottesdienst aus dem Kiliansdom zum Start der Fastenaktion. Wir sprachen mit dem 76-jährigen gebürtigen Österreicher.

Frage: Bischof Kräutler, kurz vor Weihnachten hat Papst Franziskus Ihren altersbedingten Rücktritt angenommen. Bleiben Sie am Xingu, in Amazonien?

Erwin Kräutler: Natürlich bleibe ich dort. Einen alten Baum kann man nicht versetzen. Ich bin seit 50 Jahren in Amazonien, war 35 Jahre Bischof.

Der Xingu ist Ihnen zu Heimat geworden . . .

Kräutler: Ja. Heimat ist dort, wo es gute Menschen gibt, wo man sich wohlfühlt und seine Aufgabe erfüllt. Ich bin mit 26 Jahren an den Xingu gekommen. Das ist prägend.

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