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WÜRZBURG
Alfred Forchel und das Würzburger Wissen für die Welt
Alfred Forchel: Globale Grundlagenforschung, (Aus-)Bildung für die Region: Die Julius-Maximilians-Universität möchte beides leisten. Im Interview spricht der wiedergewählte Präsident über die Herausforderungen der neuen Amtsperiode.
Michael Czygan
 und  Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:07 Uhr
Die Universität war in der Vergangenheit angeblich auch an Rüstungsforschung beteiligt, finanziert durch die US-Regierung. Stimmt das?

Forchel: Forschungsgruppen der Universität – darunter auch meine eigene – waren an Projekten beteiligt, die von der US-Regierung finanziert wurden. Dabei handelt es sich um Projekte der Grundlagenforschung, nicht der Rüstungsforschung. Das können Sie schon daran ablesen, dass die Ergebnisse ohne Restriktionen frei publiziert wurden, zum Teil in höchstrangigen internationalen Journalen wie „Science“ und „Nature“.

In der breiten Öffentlichkeit wird die Universität vor allem auch durch ihre Bauprojekte sichtbar. Kommen Sie da gut voran?

Forchel: Insgesamt ja, aus unserer Sicht könnte es aber gerne noch schneller gehen. Es handelt sich halt immer gleich um Investitionen in mehrstelliger Millionenhöhe, die der Freistaat im Haushalt unterbringen muss. Allein bei der Chemie werden, über zwei Jahrzehnte verteilt, 200 Millionen Euro verbaut, um die Institutsgebäude aus den 70er Jahren zu modernisieren. Da sind wir hoffentlich bald am Ziel. Aber die Physik ist auch nicht viel jünger.

 
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