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WÜRZBURG
Alfred Forchel und das Würzburger Wissen für die Welt
Alfred Forchel: Globale Grundlagenforschung, (Aus-)Bildung für die Region: Die Julius-Maximilians-Universität möchte beides leisten. Im Interview spricht der wiedergewählte Präsident über die Herausforderungen der neuen Amtsperiode.
Michael Czygan
 und  Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:07 Uhr

Der Run auf die Universität Würzburg reißt nicht ab. Über 28.000 Studierende sind zum Wintersemester 2015/16 eingeschrieben, so viele wie nie zuvor. Eine Zahl, die den Lehrbetrieb vor große Herausforderungen stellt. Gleichzeitig nimmt im Forschungssektor der Wettbewerb um die besten Köpfe und um die Millionen von Staat und Wirtschaft weiter zu. Jede Menge Aufgaben also, die vor Alfred Forchel liegen. Mit Semesterbeginn startete der 63-jährige Physik-Professor in seine zweite sechsjährige Amtszeit als Präsident der Julius-Maximilians-Universität.

Frage: Herr Professor Forchel, Ihre ersten sechs Jahre an der Spitze der Universität sind vorüber. Wo sehen Sie die Erfolge Ihrer Amtszeit, wo gibt es Defizite?

Alfred Forchel: Es hat Zeiten gegeben, da lag der Schwerpunkt der Förderung an der Universität klar auf den Lebens- und Naturwissenschaften. Das wollten wir ändern. Die Förderung der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften gehört für eine Volluniversität gleichberechtigt dazu. Ich sehe uns da auf einem guten Weg, der aber noch lange nicht abgeschlossen ist. Selbstverständlich wollen wir die Leistungsfähigkeit der Uni bei Forschung und Lehre weiter steigern. Dies ist in verschiedenen Bereichen gelungen. Eine andere Aufgabe ist es, die Vernetzung mit der Region zu verbessern, mit der Stadt, dem Umland und der Wirtschaft.

 
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