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WÜRZBURG
Alfred Forchel und das Würzburger Wissen für die Welt
Alfred Forchel: Globale Grundlagenforschung, (Aus-)Bildung für die Region: Die Julius-Maximilians-Universität möchte beides leisten. Im Interview spricht der wiedergewählte Präsident über die Herausforderungen der neuen Amtsperiode.
Michael Czygan
 und  Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:07 Uhr
Unter Ihrem Vorgänger ist Würzburg bei der sogenannten Exzellenzinitiative gescheitert, wo es um eine großzügigere Förderung von Forschungsprojekten durch den Bund ging. 2017 steht die nächste Runde an. Ist die Uni dabei?

Forchel: Ein Wort zum Scheitern in der Vergangenheit. Zu sehr müssen wir uns nicht grämen. Immerhin haben wir 2002 das Rudolf-Virchow-Zentrum für Experimentelle Biomedizin von der Deutschen Forschungsgemeinschaft als Exzellenzzentrum zuerkannt bekommen. 2005/06 folgte die Graduiertenschule der Lebenswissenschaften aus der Exzellenzinitiative. Die kommende Exzellenzinitiative ist ein ganz wichtiges Ziel. Da muss sich jede Universität mit Forschungsanspruch drauf vorbereiten. Wir werden versuchen, Förderanträge für sogenannte Cluster, das sind Forschungsverbünde, in den Lebens- und Naturwissenschaften durchzubringen. Durch diese Förderung sollen weit ausstrahlende Forschungsarbeiten ermöglicht werden, die wir ohne zusätzliche Mittel nicht durchführen können. Auch im Bereich der Geisteswissenschaften bereiten wir gegenwärtig Verbundanträge vor, die als Basis für Anträge in der Exzellenzinitiative gedacht sind.

 
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