Lwiw
Unser Reporter in der Ukraine: Wie ein junger Vertriebener bereits die zweite russische Invasionen erlebt
Verwerfungen in der ukrainischen Geschichte hat Andrew selbst erfahren müssen. Als Kind erlebte er die Annexion der Krim, jetzt ist er ein Vertriebener. Warum der 20-Jährige den Kontakt zu seiner Mutter abgebrochen hat.
Die milde Wintersonne taucht die Stadt in ein helles Licht. "Das tut gut", sagt Andrew. Und hält das Gesicht nach oben. Er lehnt mit dem Rücken an der leicht ergrauten Wand der Dominikaner-Kathedrale im Herzen der Stadt. Weiße Sandsäcke leuchten dort, wo sie Fenster schützen. Andrew blinzelt etwas müde in die Sonne. Mitten in der Nacht heulten in Lwiw wieder einmal die Sirenen. Lang anhaltender als sonst, minutenlang ging es. Die ganze Stadt wurde aus dem Schlaf gerissen.
Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar
Sie besitzen ein tägliches Zeitungsabo?
Dann ist der Zugang für Sie gratis.
Ergänzen Sie dazu Ihre Kundennummer nach erfolgreicher Registrierung in der App unter Profil / Daten bearbeiten.