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LESERANWALT
Leseranwalt: Wenn ein "Bericht" über Sarah Wagenknecht und die Linken eigentlich eine Analyse ist
Diese Überschrift ist Meinung, kritisiert ein ehemaliger Kollege zu einem erschienenen Artikel zurecht. Der Leseranwalt rät, den Titel zu verbessern - für Transparenz.
Ein politischer Journalist beschrieb das Verhältnis von Sarah Wagenknecht zu ihrer Partei - doch dem erschienenen Artikel fehlte in der Darstellung Transparenz, sagt Leseranwalt Anton Sahlender.  
Foto: Anand Anders (Archivbild) | Ein politischer Journalist beschrieb das Verhältnis von Sarah Wagenknecht zu ihrer Partei - doch dem erschienenen Artikel fehlte in der Darstellung Transparenz, sagt Leseranwalt Anton Sahlender.  
Anton Sahlender
Anton Sahlender
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:16 Uhr

Ein Journalist im Ruhestand schreibt mir, der Titel "Freie Radikale" (Ausgabe vom 16.9.) -  mit physikalischer und gesundheitlicher Doppeldeutigkeit - sei eindeutig Meinung. Sie betrifft die Politikerin der Linken, Sarah Wagenknecht, und ihre Partei. Und der einstige Kollege will wissen, was ich zu dieser Überschrift sage. Auch für mich ist sie Meinung. Und als solche sollte sie bekanntlich nicht über einem Bericht stehen, der Objektivität zumindest anstrebt.

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