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Obertheres
Samstagsbrief: Ihre deutlichen Worte tun der CSU gut, Herr Vogel!
Bei Facebook versucht der CSU-Abgeordnete Steffen Vogel das Wahldebakel aufzuarbeiten. Der richtige Weg, meint unser Autor. Doch auch mehr Demut würde der CSU nicht schaden.
Steffen Vogel ist seit Oktober 2013 CSU-Abgeordneter im Bayerischen Landtag.
Foto: René Ruprecht | Steffen Vogel ist seit Oktober 2013 CSU-Abgeordneter im Bayerischen Landtag.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:41 Uhr

Sehr geehrter Herr Vogel,

ich mag Politikerinnen und Politiker, die sich trauen, klare Worte auch öffentlich auszusprechen. Solche, die keine Angst haben, dabei auch mal übers Ziel hinauszuschießen. Und solche, die auch sportlich mit Kritik umgehen können, wenn es sie denn selbst mal trifft. Sie, als Landtagsabgeordneter und CSU-Kreisvorsitzender in den Haßbergen, gehören da dazu.

Zum Ausgang der Bundestagswahl haben Sie jetzt bei Facebook einen rausgehauen: "Mit Söder oder Merz wäre das nicht passiert!! Schäuble, Bouffier & Co. sind die wahren Zerstörer der Union!" schreiben Sie in einem Post, der bis Freitagmittag knapp 100-mal geteilt und 200-mal kommentiert wurde. Die meisten Leserinnen und Leser stimmen Ihnen zu. Einzelne reagieren aber verstört ob der öffentlichen Bühne, auf der sie agieren: "Das bringt uns jetzt weiter, Steffen?", fragt der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann rhetorisch.

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Ja, schon, würde ich sagen. Sowohl die CDU als auch die CSU sollten die Diskussion über die Gründe dieser doch heftigen Niederlage in aller Offenheit führen. Das ist Demokratie.

Die Art und Weise, wie Wolfgang Schäuble und Volker Bouffier den Kanzlerkandidaten Armin Laschet letztlich im CDU-Vorstand durchgedrückt haben, war in der Tat unterirdisch. Doch dass die Union mit Friedrich Merz besser gefahren wäre, möchte ich bezweifeln. Für das neoliberale Programm der 90er Jahre gibt es keine Mehrheiten mehr.

Und Markus Söder? Ob ein bayerischer Franke im Norden am Ende wirklich gezogen hätte? Da bleiben mir ein paar Restzweifel. Sicher aber ist, der Ministerpräsident hätte eine ganz andere Wahlkampf-Dynamik entfacht. Und ja: Alle Umfragen sprachen für Söder. Den Scherbenhaufen für die CSU hätte er allemal verhindert.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die CSU am schlechten Wahlergebnis der Union eine gehörige Portion Mitverantwortung trägt. Bis heute konnte mir zum Beispiel kein CSU'ler erklären, warum man nicht einfach drei, vier Wochen vor dem Laschet/Söder-Showdown eine Mitgliederbefragung in der Union gefordert hat, um den Kanzlerkandidaten zu bestimmen. Da hätte niemand ernsthaft widersprechen können. Offenbar war sich Söder seiner Sache doch nicht so sicher.  

Was Söder von Esken und Kühnert hätte lernen können

Dass sich der "Kanzlerkandidat der Herzen" nach der Personalentscheidung wenig loyal gegenüber Laschet verhalten hat, mag man menschlich verstehen, professionell war es nicht. Von der legendären Geschlossenheit der Union war bis kurz vor Wahlkampf-Ende nichts zu merken. Schlimmer noch: Ausgerechnet Saskia Esken und Kevin Kühnert von der SPD-Linken haben Söder vorgemacht, wie Rückendeckung für einen ungeliebten Kandidaten geht.

Gelitten hat Ihre Partei schließlich auch darunter, dass sich hinter dem Ministerpräsidenten ein personelles Loch auftut. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer etwa ist für viele in der eigenen Partei wegen des Maut-Debakels ein rotes Tuch. So hatte die CSU in Würzburg überlegt, ob man Scheuer zu einem Wahlkampf-Termin am neuen Autobahntunnel einladen sollte. Man hat es lieber gelassen, Scheuer sei kein Werbeträger. Digitalstaatsministerin Dorothee Bär haben die Delegierten beim Parteitag einen Denkzettel verpasst: 195 Gegenstimmen sind ein Wort.

Und erst recht, lieber Steffen Vogel, dürfen Sie sich bei den Parteifreunden bedanken, die mit millionenschweren Masken-Deals glaubten, ihre Abgeordneten-Diäten aufbessern zu müssen.

Aber auch inhaltlich hat die CSU die Klarheit vergangener Jahre vermissen lassen. Klimawandel und soziale Gerechtigkeit waren die Themen, die die Wählerinnen und Wählern laut Umfragen am meisten interessierten. Die Antworten der CSU waren mau, die Partei tut sich schwer mit der Jahrhundert-Aufgabe Klimaschutz: Manchem Traditionalisten geht es ja schon zu weit, wenn Markus Söder Bäume umarmt und Blumen für Bienen pflanzen lässt.

Barbara Stamm mahnt Demut im Umgang mit dem Wahlergebnis an 

Nein zu einem höheren Mindestlohn sagen, aber dann eine höhere Pendlerpauschale fordern, versteht auch nicht jeder. Barbara Stamm, CSU-Urgestein aus Unterfranken, hat beklagt, die Partei habe das Soziale zu sehr aus den Augen verloren.

Zudem hat Stamm Demut im Umgang mit dem Wahlergebnis angemahnt. Ein guter Ratschlag, den ich Ihnen und ihren Parteifreunden für die Aufarbeitung der Bundestagswahl ans Herz lege. Ja, regen Sie sich auf, sprechen Sie die ungeklärten (Personal-)Fragen an. Aber seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst, verschweigen Sie die eigenen Defizite nicht. Je lebendiger die CSU diskutiert, desto besser wird sie die Krise überstehen.

Beste Grüße aus Würzburg

Michael Czygan, Redakteur

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Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur.
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  • zwrecht@aol.com
    Wenns dem Esel zu wohl wird, dann?-ja was macht er dann. Dann hat er schon aus Langeweile die Nase voll und will auch mal was anderes haben. Jedenfalls gings uns Deutschen in den letzten Jahren nicht schlecht. Trotz Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise gehts uns heute besser als damals. Wehrpflicht weg, Atomkraftwerke weg, Einführung Mindestlohn, Arbeitslosenquote halbiert usw. Aber das bessere ist der Feind des Guten. Und ja, auf dem Umwelt-u Klimasektor gibts großen Nachholbedarf. Schauen wir mal, was den Grünen einfällt und was die FDP zulässt. Scholz ist kein großer Lenker; er hat nur einen Programmpunkt, dass ist der Mindestlohn von 12 EUR, der ohnehin zum 1.Juli nächsten Jahres auch ohne großes Trara auf 10,45 € angehoben wird. Den wird er durchbekommen. Der Benzinpreis war 2012 auch ohne Grüne auf 1,65 EUR -wir habens überlebt. Der Rest ist von Scholz nicht durchsetzbar, er steht ja für nichts und die Gegensätze von FDP u Grün, schließen den großen Klima-Fortschritt aus.
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  • Petsch06120702
    Wir haben denke ich genug Probleme zu lösen in Deutschland. Da brauchen wir keine CDU/CSU an der Macht die intern genug eigene Probleme zu lösen hat. Das können sie in der Opposition tun. Das blockiert nur die Zukunft von Deutschland.
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  • gowell70@yahoo.de
    Die Wahlberechtigten haben sich nunmal so entschieden.
    Von der unsäglich dumpfen Unionspolitik der letzten Jahre haben Viele einfach genug und ein Wechsel war dringend geboten.

    Ob da jetzt ein Herr Vogel mit dem Ergebnis zufrieden ist oder nicht ist nebensächlich.

    Jetzt aber irgendwelche Personen als Sündenböcke auszudeuten, ja, das ist genau der schäbige Politikstil, von dem die Bevölkerung einfach die Schnauze voll hatte.

    Aufrechte und ehrliche Politik ist derzeit hoch im Kurs und wird erwartet.
    Abér bei ehrlich und aufrecht denke ich weder an einen Merz, und schon garnicht an den Meister der Hinterfotzigkeit aus Nürnberg.

    Herr Vogel, eine Absturzanalyse würde Sinn machen, aber Ihre Schuldzuweisungen sind Ausdruck genau der Überheblichkeit, welche viele Bürgenden nicht mehr ertragen wollen.
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  • richtig
    Die Grundregel für ein sorgenfreies Leben: "CSU wählen, Bayern München Fan, BMW oder Audi" war bislang Garantie für Kariere und Ausschüttung von Endorphinen. Dass zu vieles für den überbordenden "Wohlstand" zu Lasten der Zukunft geopfert wurde leuchtet Wählern ein. Herr Vogel sollte überlegen, ob seine Partei insgesammt zukunftstauglich ist, anstatt wie beim Fussball den Trainer wechseln zu wollen. Estmal an die eigene Nase fassen und anerkennen, was andere Parteien womöglich richtig machen. Letztlich haben Wähler die Lust an den C.. verloren, egal ob Söder oder Laschet als Vortänzer.
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  • stefan.behringer@web.de
    Mit Söder hätte die Union sicherlich 5 Prozent mehr geholt.
    Dass Laschet nicht gut ankommt, hat die Basis beider Parteien VOR der Nominierung deutlich zum Ausdruck gebracht.
    Die CDU-Führung wollte nicht klein bei geben.
    Selbst Stammwähler gaben dieses Jahr wegen Laschet (schlimmer als sein katastrophaler Lacher dürfte seine Gesamterscheinung sein) der CSU nur widerwillig die Zweitstimme.
    Einige haben das Kreuz dann eben woanders gemacht.
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  • adischoen@online.de
    Ich glaube Herrn Vogel geht es nur um die eigenen Karriere und da ist laut sein und Nachtreten gegen den Verlierer, der ihm nicht mehr schaden kann doch eine ganz einfache Sache. Und gleichzeitig erhofft man sich bei Herrn Söder noch ein paar Pluspunkte für die nächste Landtagswahl oder als vll zukünftiger Kandidat für den Landratsposten in den Haßbergen.
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  • sitkewitz@freenet.de
    Sehr guter Artikel, treffender geht's nicht!
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  • hermannkoch@gmx.de
    Man kann diesen Brief nur unterschreiben und es fehlt mir doch noch ein Punkt.
    Es ist die Mitschuld der Kanzlerin, die es über Jahre versäumte, für eine evtl. Nachfolge dementsprechend eine Person aufzubauen. Sie befreite die Partei von vielen fähigen Köpfen und zurück blieben Ja Sager und Abnicker. Wer das erkannt hat und sich zu Eigen machte, das war Olaf Scholz, der die Merkel 2.0 mimte und Erfolg hatte.
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  • Petsch06120702
    Eine große Mitschuld hat Frau Merkel auf jeden Fall. Merkel hat 16 Jahre das "Tafelsilber" von Deutschland aufgebraucht. Wir sind in ganz vielen Bereichen abgehängt worden gegenüber anderen Ländern. Absolut keine Innovation kam von der CDU. Deshalb war vielen klar das mit der CDU/CSU keinen Vorschritt in diesen Land möglich ist.
    Und jetzt reden Sie von einer "Zukunftskoalition" absolut lachhaft.
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  • tommy33
    Soso, Und ich dachte die SPD war mindestens die letzten 8 Jahre mit verantwortlich für die ausgebliebenen Innovationen ……..
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  • Lebenhan1965
    @ tommy33

    Verantwortlich, als kleinerer Partner?

    Vermutlich hätte es nur eine noch stärkere Fehlentwicklung gegeben ohne diesen Partner.
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  • dhanna@web.de
    Wie wahr! SPD war ein Teil der GroKo - das scheinen sehr viele vergessen zu haben.
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  • Lebenhan1965
    @ dhanna

    Ohne SPD in der Regierung gäbe es in Deutschland immer noch keinen Mindestlohn sondern noch sklavenähnliche Ausbeutung.
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  • Arcus
    Vogel hat schon eine seltsame Wahrnehmung. Wenn der Königsmörder Söder tatsächlich der bessere Kandidat gewesen wäre, warum ist dann gerade die CSU so abgestützt?
    Die bayrische Regionalpartei hat schon lange keine bundespolitische Kompetenz mehr. Mit dem Versagertrio Scheuer, Dobrindt, Bär und Co ist kein Staat mehr zu machen. Auch die CSU Hinterbänkler Lehrieder&Co reißen niemanden vom Hocker.
    Inhaltlich hat die CSU nichts zu bieten. Leere und laute Sprüche des Vorsitzenden zerplatzen wie die Träume von Bavaria ohne und Lufttaxis.
    Mein Ratschlag an die unchristliche und unsoziale bayrische Wählerunion: zieht euch aus der Bundespolitik zurück, entfilzt Euch und baut neues Vertrauen auf. Erfolgreich könnt ihr sein, wenn ihr das ohne einen zu Schmutzeleien und krankhaften Ehrgeiz neigenden Parteivorsitzenden mit charakterlichen Schwächen macht.
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  • sauer.paul.nordheim.de@web.de
    @ Arcus - Das ist der beste Kommentar, den ich jemals von Ihnen gelesen habe!!!
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  • zwrecht@aol.com
    @Arcus: gesucht war ein Kanzler. Den Namen Söder habe ich dabei auf keinem Wahlplakat als Kandidaten gefunden. Habeck übrigens auch nicht. Königsmörder? dazu brauchts erst einmal einen König. Sie sind der erste, der Laschet als König bezeichnet. Prinz - Faschingsprinz habe ich schon öfter gehört. Verloren haben die beiden Parteien, die beide den falschen Kandidaten (Laschet und Baerbock) ausgewählt haben. Hätte die SPD statt Scholz Frau Esken oder Herrn Walter-Borjans nominiert, wie wäre das wohl ausgegangen? Hätte die SPD diese aufgestellt, hätte sogar Laschet eine Chance gehabt. Die CSU hatte im letzten Bundestag 45 Sitze und auch dieses Mal 45. Die 7,5 % der FreienWähler und 6,4 der übrigen Parteien waren für die 5%Prozent-Katz und erhöhen den Stimmenanteil der Bundestagsparteien. Von den 11 Überhangmandaten waren drei nicht auszugleichen. Innerhalb der CDU/CSU 143 Mandate hat sich das Gewicht von Söders CSU in der CDU/CSU Fraktion fast verdoppelt, stärkste Landesfraktion!
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  • al-holler@t-online.de
    lachen würde ich, wenn diese Grüne Fast-Kanzler-Partei (tststs) diesen schwachen Laschet auf den Thron heben müsste, weil FDP und SPD nicht miteinander klar kommen.
    Ich würde aber nur mit einem halben Auge lachen können, weil die dafür notwendigen Kompromisse Deutschland nicht weiter bringen würden; das gilt im Verhältnis FDP (der Nutznießerin der CDU-Schwäche) zu SPD übrigens ebenso.
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  • Lagerkoller
    mich ärgert es aber dennoch am meisten, wenn die momentanen sogenannten "Königsmacher" davon reden, daß sie einen eindeutigen Regierungsauftrag bekommen hätten....

    Dass der Stillstand abgewählt worden sei....?

    na dann schauen wir doch mal, wie es die "Ampel-Regierung" nun besser macht!?
    An den Preisen für Kraftstoff merken wir es ja schon leicht, und werden es noch deutlicher spüren!
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  • Lebenhan1965
    @ Lagerkoller

    Was hat denn die weltweite Nachfrage nach Öl mit dem Wahlergebnis zu tun?

    Dass weltweit steigende Rohstoffpreise, auf Grund einer sich nach Trampel erholenden Weltwirtschaft, sich an Tankstellen widerspiegeln kann von einer deutschen Regierung nur marginal beeinflusst werden.

    Und wen sonst als diese drei Parteien einer möglichen Ampel Koalition sehen Sie denn beauftragt eine neue deutsche Regierung zu bilden?

    Auf eine Antwort bin ich jetzt aber gespannt.
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  • Lagerkoller
    ich weiß nun nicht, in welcher Region Sie leben, aber wir auf dem Land sind nun leider immer noch auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen, sei es zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt zu kommen oder auch nur zur Freizeitgestaltung.
    Auch ein E-Auto funktioniert für uns derzeit noch nicht wirklich!
    Bzw. stellt sich mir eben auch die Frage: ist dies wirklich eine Alternative, oder geben wir die gesamten Schadstoffe nicht nur an ärmere Länder weiter? Es spricht immer noch viel dagegen!
    Ja, ich bin auch der Ansicht, daß zu viel Zeit vertan wurde, um nachhaltiger zu wirtschaften!
    Aber kann ein "OTTO-NORMAL-VERBRAUCHER" wirklich noch mehr steuerlich belastet werden? Kann er dies noch verkraften?
    Und nein, es gibt mit dem Wahlergebniss keine andere Option als Ampel

    Aber von eindeutigem AUFTRAG des Wählers kann doch nun wirklich nicht gesprochen werden!
    Eindeutig....müssten schon ein paar Prozente mehr sein!
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