Das Würzburger Mainfranken Theater hat das gute Ergebnis seiner Vorjahresbilanz mit dem jetzt vorliegenden Abschluss der Spielzeit 2017/18 nochmals gesteigert, wie das Haus mitteilt.
Insgesamt habe das Theater in der zurückliegenden Saison beinahe 140 000 Besucher angezogen, heißt es in einer Pressemitteilung. Das seien 2000 Gäste mehr als in der Spielzeit 2016/17 und entspreche einem Publikumszuwachs von rund 1,4 Prozent. „Steigerungen bei den Zuschauerzahlen verzeichneten insbesondere die Angebote im Schauspiel und der umfangreiche Konzertkalender“, schreibt Pressesprecherin Britta Grigull. Die Gesamtauslastung des Spielplans lag demnach bei 73,2 Prozent. Bei den Umsatzerlösen registrierte das Mainfranken Theater einen Anstieg auf gut 2,8 Millionen Euro (plus 5,7 Prozent).
Publikumslieblinge
Die vorige Spielzeit habe in jeder Sparte Publikumslieblinge hervorgebracht, darunter die Operette „Die Csárdásfürstin“ sowie die Stücke „Der Brandner Kaspar“ und „Pinocchio“. Auch „Cinderella“, Anna Vitas letztes Ballett am Mainfranken Theater, sei ein Hit gewesen. Beinahe „durchgängig ausverkauft“ war laut Mitteilung „Magnolienzeit“ im – allerdings kleinen – Max-Stern-Keller unter der Neubaukirche. Das Stück thematisierte den Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 und dessen Nachwirkungen bis heute.
Bei den Vorstellungen des Philharmonischen Orchesters Würzburg erfreuten sich Angebote wie das Violinkonzert mit Grammy-Preisträger Augustin Hadelich oder „Santa Claus is Coming“ großer Beliebtheit.
Das Mainfranken Theater war auch auf der Landesgartenschau aktiv. Man habe „in der zurückliegenden Saison neue Spielorte im Stadtgebiet erkundet. Mit Erfolg: Der Sommerhit ,Leighton?s Jukebox‘, das ,Laboratorium Tanz‘ sowie zwei Konzertevents lockten mehr als 6000 Gäste auf dem ehemaligen US-Militärgelände an.“