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HOCHZEITSFEIER
Hochzeit wegen Corona verschieben: Die 5 wichtigsten Fragen
Choosing Bridal Bouquet       -  Eine Neuplanung der eigenen Hochzeit aufgrund der Corona-Krise kann neue, ungeahnte Möglichkeiten hervorbringen.
Foto: DragonImages (iStockphoto) | Eine Neuplanung der eigenen Hochzeit aufgrund der Corona-Krise kann neue, ungeahnte Möglichkeiten hervorbringen.
Fabienne Metzger
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:28 Uhr

Es ist traurig, aber seit dem Ausbruch des Coronavirus zur bitteren Realität geworden: Viele Hochzeiten können im Jahr 2020 nicht wie geplant stattfinden. Wie und wann sollte eine Hochzeit verschoben werden? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen. 

1. Wann sollte eine Hochzeit wegen Corona verschoben werden?

Die aktuelle Corona-Lage in Bayern gestaltet sich dynamisch. Ab dem 22. Juni 2020 können Brautpaare allerdings wieder ein wenig aufatmen. Hochzeitsfeiern dürfen dann wieder mit maximal 50 Personen in geschlossenen Räumen und mit bis zu 100 Personen im Freien stattfinden. Jedoch sind strenge Hygieneregeln, wie Maskenpflicht und Mindestabstand weiter einzuhalten. (Stand: 16. Juni 2020)

Möchten Sie unter diesen Auflagen nicht heiraten, verlegen Sie die Feier am besten auf einen späteren Zeitpunkt. Findet die geplante Hochzeit in den kommenden Wochen statt, sollten Sie sich schnellstmöglich mit Ihren Dienstleistern in Verbindung setzen und einen gemeinsamen Plan ausarbeiten. 

Tipp: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl! Fühlen Sie sich wohler bei dem Gedanken, die Hochzeit zu verschieben, dann machen Sie das. Wägen Sie dabei die Kosten für eine Absage ab. Mögliche Anzahlungen für Location, Caterer oder Fotograf könnten auch wegen Corona nicht zurückerstattet werden. 

2. Ist eine Hochzeit im Frühjahr/Sommer 2021 möglich?

Natürlich wollen die meisten Brautpaare ihre Hochzeit am gleichen Datum im nächsten Jahr feiern. Bedenken Sie dabei, dass den meisten Hochzeiten eine Planung von bis zu zwei Jahren vorausgeht. Einen Termin im Frühjahr oder Sommer 2021 in Ihrer Wunschlocation zu bekommen, könnte sich schwierig bis unmöglich gestalten.

Holen Sie auch hier wieder Ihr Bauchgefühl ins Spiel: Ist das Datum an eine emotionale Erinnerung geknüpft, sollten Sie noch ein wenig Geduld aufbringen und das Jahr 2022 ins Auge fassen. Sollte das nicht der Fall sein, seien Sie offen für neue Inspirationen. Eine Hochzeitsfeier im Herbst oder Winter ist genauso romantisch wie eine Trauung im Frühsommer.

Die Neuordnung von Prioritäten kann eine Hilfe sein: Wie wichtig ist Ihnen eine Hochzeit im Freien? Könnte die Feier auch in einer kuscheligen Scheune stattfinden? Ist es nicht sogar sinnvoll, die Trauung außerhalb der Hochzeitssaison zu veranstalten, um eine größere Auswahl zu erhalten und Kosten zu sparen? Sprechen Sie ganz offen mit den Betreibern Ihrer bereits gebuchten Location über diese Möglichkeiten. 

3. Neuer Hochzeitstermin: Muss es ein Samstag sein? 

Der Samstag ist ein attraktiver Tag für eine Hochzeit. Aber nicht die einzige Option. Ist Ihre Wunschlocation aufgrund der Corona-Krise nur an einem Sonntag oder unter der Woche verfügbar, ist das keine Katastrophe. Überlegen Sie zunächst, ob um Ihr Wunschdatum herum ein Feiertag liegt. Ist das der Fall können Sie und Ihre Gäste einen eventuellen Brückentag für sich nutzen.

Sollte dies nicht der Fall sein, planen Sie genug Vorlaufzeit ein, um Ihre Gäste über Ihren neuen Termin zu informieren. So können diese Ihre Hochzeit in ihrer Urlaubsplanung berücksichtigen. Bedenken Sie, dass Ihre Dienstleister, wie zum Beispiel Fotografen, unter der Woche freier verfügbar sind und möglicherweise günstigere Stundensätze anbieten. 

4. Was, wenn die Hochzeitslocation ausgebucht oder insolvent ist?

Sollten Sie mit Ihrer Wunschlocation keinen gemeinsamen Ausweichtermin finden, überdenken Sie Ihr Konzept. Gibt es Alternativen, die sich genauso gut eignen? Wollen Sie Ihre Hochzeit kleiner gestalten, um noch 2020 heiraten zu können? Ist die Location für eine Herbst-/Winterhochzeit überhaupt passend? Spielen Sie das neue Szenario in Ihrem Kopf durch und sprechen Sie offen mit Ihren gebuchten Dienstleistern. Meist bieten sich überraschend neue Möglichkeiten. 

Ist die geplante Hochzeitslocation aufgrund der Corona-Krise insolvent gegangen, ist das eine traurige Angelegenheit. Der Bund deutscher Hochzeitsplaner rät in diesem Fall: "Nach aktueller Gesetzeslage können Sie sich an den Insolvenzverwalter wenden, um sich auf die Liste der Gläubiger setzen zu lassen. Sie erhalten dann – falls Geld ausbezahlt werden kann – ggf. etwas von Ihrer Anzahlung/Zahlung zurück."

5. Hochzeitseinladungen: Wie informieren wir die Gäste? 

Der neue Hochzeitstermin steht, nun müssen noch die Gäste informiert werden. Während der Corona-Krise haben viele Papeterie-Experten schnell reagiert und "Change the Date"-Karten entwickelt. Sprechen Sie mit Ihrem Dienstleister über die Möglichkeiten oder recherchieren Sie online nach weitere Alternativen.

Wollen Sie Ihre Gäste früher in die neue Planung einbeziehen, eignen sich kleine Websites oder Facebook-Gruppen hervorragend. Hier können Sie jederzeit über den aktuellen Stand Ihrer Hochzeit informieren. 

Egal, wie Sie sich entscheiden, Ihre Hochzeit wird unvergesslich sein. Zwar wird der Hochzeitstag verschoben, der Partner fürs Leben bleibt jedoch derselbe. 

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