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JGA
Heiraten in Corona-Zeiten: So viel Spaß macht ein Online-JGA über Videochat
Happy woman using a laptop searching online on the bed at home       -  Videochats machen es möglich: Trotz Corona müssen angehende Bräute nicht auf ihren Junggesellenabschied verzichten.
Foto: nd3000 (iStockphoto) | Videochats machen es möglich: Trotz Corona müssen angehende Bräute nicht auf ihren Junggesellenabschied verzichten.
Fabienne Metzger
 und  Laura Fehl
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:49 Uhr

Hochzeiten während der Corona-Krise können meist nicht wie geplant durchgeführt werden oder fallen spärlich aus. Junggessellenabschiede in Franken sind davon ebenso betroffen. Warum nicht kreativ werden? Mit diesen Tipps und Tricks wird der JGA trotz Social Distancing zum unvergesslichen Erlebnis.

1. Generelle Unterschiede: Das sollte bei einem Online-JGA beachtet werden

  • Dauer und Zeit: Gewöhnlich wird für einen Junggesellenabschied ein ganzer Tag oder ein Wochenenede eingeplant. Steigt man auf die virtuelle Version um, sollte man einen limitierten Zeitraum festlegen. Sei es zum gemeinsamen Brunchen oder einer abendlichen Party.
  • Paket packen und verschicken: Bevor man den Videochat heißlaufen lassen kann, sollten alle nötigen Utensilien für den JGA in Pakete an die jeweiligen Teilnehmer verschickt werden. Die Braut sollte davon nichts mitbekommen. Dafür kann man ihren Zukünftigen einweihen, dass dieser das Paket versteckt und am Tag des JGA übergibt.
  • Überraschungsmoment: Ein Junggesellenabschied lebt davon, dass die Braut nicht weiß, wann er stattfinden wird. Auch online muss dieser Überraschungsmoment nicht verloren gehen. Weihen Sie den Bräutigam ein, damit der seine Liebste zu der festgelegten Uhrzeit vor Handy, Laptop oder Tablet setzt und das Utensilien-Paket übergeben kann.
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2. Feiern trotz Corona-Beschränkungen: Diese gratis Kommunikations-Apps machen es möglich

Das Gruppenerlebnis steht im Fokus eines jeden JGAs. Während der Corona-Krise muss man flexibler und kreativer sein. Jeder, der ein Smartphone, Tablet oder Laptop zu Hause hat, kann sich dieses Gemeinschaftsgefühl einfach und unkompliziert auf den Bildschirm holen. Der größte Vorteil: Auch Freunde oder Verwandte von weiter weg können ohne Probleme hinzugeschalten werden. Wie bei einem gewöhnlichen JGA sollte eine Person (meist der Trauzeuge) für Organisation und Ablauf verantwortlich sein.

  • Zoom: Mit dieser App können Trauzeugen schnell die Braut mit ihren Freunden am Bildschirm zusammenbringen. Bis zu 40 Minuten können maximal 100 Teilnehmer gleichzeitig Video-Chatten. Ist das Zeitlimit erreicht, schwenkt man entweder auf die kostenpflichtige Version um oder startet die Session neu.
  • Google Hangouts: Bis zu zehn Teilnehmer können in der kostenlosen Version miteinander chatten, sprechen oder per Video parallel zugeschalten werden. Bei diesem Online-JGA muss jeder Beteiligte entweder ein Google-Konto besitzen oder seine Telefonnummer hinterlegen.
  • Skype: Jeder kennt es, fast jeder hat Skype schon einmal ausprobiert. Warum also nicht beim Junggesellenabschied auf Altbewährtes setzen? Bis zu 50 Teilnehmer können über Skype miteinander feiern, chatten und Dateien versenden.
  • WhatsApp und Facebook: Kein Junggesellenabschied ohne Organisation. Diese läuft auch außerhalb der Corona-Krise meist über Facebook oder WhatsApp ab. Alle JGA-Teilnehmer (bis auf die Braut) werden in Gruppen eingeladen, in denen über den Ablauf diskutiert und informiert wird.

3. Do it, but do it with style: Diese JGA-Accessoires und Dekorationen überzeugen im Videochat

Kein Junggesellenabschied ohne die passenden Accessoires! Das ist online nicht anders. Diese Utensilen machen Ihren virtuellen Mädelsabend unvergesslich:

  •  Blumenkränze: Seit einigen Jahren sind Blumenkränze von keinem JGA im Boho-Stil mehr wegzudenken. Dieses blumige Accessoire können Sie entweder fertig kaufen oder während der Videokonferenz zusammen flechten. Packen Sie alle nötigen Utensilien zuvor in ein JGA-Paket und senden Sie es den Teilnehmern zu. So bekommen alle eine wunderschöne Erinnerung an dieses besondere Erlebnis.
  •  T-Shirts: Um ein einheitliches Bild auf dem Bildschirm zu erreichen, sind passende T-Shirts eine schöne Möglichkeit. Je nach Geschmack der Braut, können die Shirts entweder personalisiert sein oder einem aktuellen Trend folgen.
  • Klebetattoos: Dieses dezente, stilvolle Accessoire hat sich in den vergangenen Jahren durchgesetzt. Kaum ein JGA findet noch ohne Klebetattoos statt. In meist goldenen Buchstaben zieren Schriftzüge wie "Team Bride" oder "Bride to be" die Handgelenke der Trauzeugen, Freunde, Verwandten und Braut. Auch im Videochat sollte das nicht fehlen.
  • Eine Brautparty ohne Dekoration? Das kann auch virtuell zum Reinfall werden. Überlegen Sie sich zuvor ein Motto für den Bridal-Shower. Von Vintage über Boho bis hin zu einer Tropical Party sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Vor dem festgesetzten Termin sollten alle Teilnehmer die ausgesuchten Utensilien, wie Teller, Ballons oder Trinkbecher, erhalten. In diesem Fall kann der Bräutigam bei der Dekoration der Wohnung behilflich sein. So wird aus dem Online-JGA eine besondere Überraschung.
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4. Nicht mit leerem Magen: So tischen Sie beim Video-JGA auf

Das Essen im Lieblingslokal der Braut fällt zu Corona-Zeiten leider flach. Zusammen essen, kann man bei einem JGA über Videochat trotzdem. Jeder Teilnehmer bestellt sich zu einer festgelegten Uhrzeit das Essen einfach nach Hause.

Für die Braut können Sie vorsorgen und ihr Lieblingsessen kommen lassen. So muss auf das gemeinsame Essen nicht verzichtet werden. Noch ein Pluspunkt: Die Diskussion ob italienisches, mexikanisches oder asiatisches Essen fällt unter den Tisch. Jeder bestellt das, worauf er Lust hat.

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5. Klassiker beim JGA: Mit diesen Spielen wird es online lustig

Durch die Corona-Krise fallen Spiele in der Öffentlichkeit und mit direktem sozialem Kontakt leider weg. Trotzdem sollte diese Unterhaltung auch bei einem Video-Junggesellenabschied nicht fehlen. Wie die Regeln gerade bei Trinkspielen gestaltet werden, kann im Laufe des Abends erweitert oder gelockert werden. Je nachdem, wie schnell der Pegel der Mitspieler steigen soll. 

  •  "Wer ist es?": Wie wäre es, mit einem Spiel gleich zu Beginn der JGA-Videokonferenz? Wer ein paar Jahre zurück denkt, kennt vielleicht noch "Wer ist es?". Zwei Partien spielen gegeneinander. Jeder zieht eine Karte von einem Gesicht und der Gegenüber muss erraten, um wen es sich handelt. Dieses Spiel lässt sich wunderbar umfunktionieren und zum Einstieg in den Junggesellenabschied nutzen: Die Braut kommt in den Videochat und weiß erstmal nicht, wer an ihrem Junggesellinnenabschied teilnimmt. Das muss sie erst erraten. Dafür dürfen die Teilnehmer nicht sofort ihr Gesicht offenbaren, sondern halten etwas in die Kamera, das sie auszeichnet. Beispielsweise Schmuckstücke, Kleidung oder Körperteile, wie Füße oder Hände. Wer über Skype oder Plattformen kommuniziert, bei denen Profilbilder und -namen angezeigt werden, sollte diese anonymisieren. So hat die Braut keine Chance zu schummeln.
  • "Wahrheit oder Pflicht": Das wahrscheinlich bekannteste Spiel aus der Schulzeit: Wahrheit oder Pflicht. Das ist auch online einfach umsetzbar. Auch dann, wenn sich Junggesellin und Freunde nicht direkt gegenüber sitzen. Fragen kann man schließlich auch über den Videochat beantworten. Der Pflichtteil sollte Aufgaben umfassen, die direkt ausgeführt und von jedem mitverfolgt werden können. Inspirationen zu Fragen oder Aufgaben für das "Wahrheit oder Pflicht"-Spiel sind im Internet zu finden. 
  • "Cheers, wenn…" - das Trinkspiel:  Um den Stimmungspegel des Junggesellenabschiedes zu halten, dürfen ein paar Trinkspiele zwischendurch nicht fehlen. Besonders aufschlussreich ist "Cheers, wenn…". Die oberste Regel hierbei ist ganz einfach: Wer sich nicht an die Vorgaben hält, der trinkt. Bei der Auswahl der Regeln kann man der Kreativität freien Lauf lassen. Überlegen Sie sich, welche Angewohnheiten die Braut hat und stellen Sie eine Regel auf. Regeln oder Vorgaben könnten zum Beispiel sein: "Cheers, wenn das Glas in der rechten Hand gehalten wird",  "Cheers, wenn sich jemand mit der Hand durch die Haare fährt" oder "Cheers, wenn jemand einen Satz mit 'Corona' sagt". Bei letzterem haben Sie auch gleich ausgeschlossen, dass zu viel über das Coronavirus gesprochen wird.
  •  "Cheers, wenn…” - wie gut kennt Ihr Euch wirklich? Diese Variante ist die perfekte Gelegenheit, um beim Online-JGA süße Geheimnisse aufzudecken. So funktioniert es: Der Reihe nach wird ein Satz gebildet, wie beispielsweise "Cheers, wenn du heute schon Schokolade gegessen hast". Bei wem das zutrifft, der trinkt. Die Aussagen können aber auch tiefer gehen. Eine gute Gelegenheit, um sich in lockerer Stimmung besser kennenzulernen.
  • Karaoke:  Wer es am Junggesellinnenabschied ordentlich in einer Karaokebar krachen lassen wollte, muss trotz des Coronavirus nicht darauf verzichten. Über eine Videokonferenz kann man ganz einfach die Stimmung erheitern und gemeinsam ein paar Lieder trällern. Auf beispielsweise YouTube gibt es etliche Karaoke-Lieder zum Mitsingen. Um die Karaoke-Session persönlicher zu gestalten, können Sie vorher zum Beispiel die Lieblingslieder der Braut heraussuchen. Aus dem Karaoke-Singen kann das nächste Ratespiel werden. Wer vorher Päckchen für die Teilnehmer des Video-JGA verschickt, der kann darin Karten mit unterschiedlichen Songtiteln verpacken. Die Spieler können dann im Laufe des Abends die Lieder summen oder zum Beispiel mit Wasser im Mund gurgeln. Die Braut darf erraten, um welchen Song es sich handelt.
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6. Ein unvergessener Junggesellenabschied: Fotos und Erinnerungen

Ein virtuelles Fotoshooting kann genauso witzig sein, wie ein echtes. Überlegen Sie sich vorher Posen und Motive für alle Teilnehmer und machen entweder Screenshots oder Selfies. Hier können Sie beispielsweise klassische Photobooth-Sticks passend zum Motto einsetzen, zum Beispiel mit Motiven wie Bart, Brille oder Herzchen. Als besondere Erinnerung an den JGA können Sie diese Fotos später entweder als Fotobuch oder als Polaroids drucken lassen.

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