In Bayern soll ab kommendem Mittwoch, 24. November, ein neuer "Corona-Wellenbrecher" gelten: Auch in Unterfranken müssen dann Kneipen, Bars und Diskos wieder schließen, Weihnachtsmärkte werden abgesagt. Kultur- und Sportveranstaltungen sind nur noch für Geimpfte und Genesene mit Schnelltest und Maske und einem Viertel der Zuschauerkapazität möglich. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag nach Beratungen der CSU-Freie-Wähler-Koalition in München an. Endgültig soll das neue Paket allerdings erst am Dienstag im Kabinett beraten und anschließend im Landtag beschlossen werden.
Auch an Hochschulen oder bei Friseurinnen und Friseuren haben Ungeimpfte nach der 2G-Regel dann keinen Zugang mehr. Im Privaten gilt ohne Impfung eine Kontaktbeschränkung auf maximal fünf Personen aus zwei Haushalten. Der Handel bleibt hingegen auch für Ungeimpfte offen. Zudem gelten im Freistaat dann auch die bundesweit beschlossenen Einschränkungen wie eine Schnelltest-Pflicht für Ungeimpfte im Öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie am Arbeitsplatz (3G-Regel).
Harter Lockdown auch für Geimpfte in Bayerns extremen Corona-Hotspots
In extremen Corona-Hotspots verhängt die Staatsregierung bis maximal 15. Dezember einen weitgehenden Lockdown für alle: Über einer regionalen Inzidenz von 1000 müssen etwa Gastronomie, Hotels und Dienstleistungsbetriebe wieder schließen, Veranstaltungen werden abgesagt. Der Handel bleibt jedoch geöffnet – mit strikten Kunden-Obergrenzen in den Läden. Auch Schulen und Kitas sollen offen bleiben.
Derzeit liegen im Freistaat acht Landkreise in Südbayern über dieser neuen Inzidenz-Schwelle. Söder geht aber davon aus, dass schon in wenigen Tagen weitere Regionen vom Hotspot-Lockdown betroffen sein werden. In Unterfranken haben aktuell die Landkreise Haßberge (585) und Rhön-Grabfeld (550) die höchsten Inzidenzen.
Söder machte zudem keinen Hehl daraus, dass er sich striktere Lockdown-Maßnahmen in ganz Bayern gewünscht hätte: Anders, als etwa in Österreich, wo am Freitag ein landesweiter Lockdown beschlossen wurde, sei die "Spreizung" der Corona-Lage im Freistaat aber sehr groß. Deshalb sei auch eine Spreizung der Maßnahmen nötig. Ein bayernweiter Lockdown auch für Geimpfte hätte zudem rechtlich keinen Bestand, glaubt Söder.
"Ich kann nicht sagen, ob es reicht", erklärte er mit Blick auf das neue bayerische Corona-Paket: "Aber es ist der maximale Weg." Er hoffe sehr, "dass die Maßnahmen reichen", sagte auch ein sehr emotionaler Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU): Falls nicht, stehe das Gesundheitssystem in Bayern "vor dem Kollaps", warnte er.
Harte Lockdown-Maßnahmen sind nach den neuen Vorgaben des Bundes allerdings nur noch bis Mitte Dezember möglich. Offenbar geht Söder aber davon aus, dass bei einer sich weiter verschärfenden Corona-Lage die neuen bundesweiten Regeln schon bald erneut angepasst werden müssen – und etwa ein Lockdown in Corona-Hotspots auch nach Mitte Dezember noch möglich ist.
Söder: "Viele Menschen fordern mehr Eigenverantwortung ein, tun sich aber schwer damit"
Dass vor allem Bayern derart dramatische Corona-Zahlen hat, begründete Söder mit der zu niedrigen Impfquote. Rund 4,6 Millionen der rund 13 Millionen Menschen in Bayern sind aktuell ungeimpft. Viele Menschen forderten zudem "Eigenverantwortung ein, tun sich aber schwer damit", kritisierte Söder. "Beschämend" sei zudem, dass strikte Zugangskontrollen - etwa in der Gastronomie - in Frankreich oder Italien funktionierten, "und hier nicht".
Der Ministerpräsident kündigte an, alle Impfzentren in Bayern schnell auf Voll-Betrieb zu bringen: Niemand, der sich impfen lassen wolle, soll abgewiesen werden, versprach er. Aus unterfränkischen Landratsämtern ist jedoch zu hören, dass es schon bei der Rekrutierung des dafür nötigen Personals massive Probleme gibt.
Söder: Ohne Impfpflicht für alle wird Corona zur Endlos-Schleife
Söder sprach sich zudem mittelfristig für eine allgemeine Corona-Impfpflicht aus: "Sonst wird das eine Endlos-Schleife mit diesem Mist-Corona", schimpfte er. Denn alle aktuellen Maßnahmen seien ohne eine deutlich höhere Impfquote "keine langfristige Lösung": Falls sich im nächsten Jahr "wieder keiner impft, können wieder alle erkranken", warnte er.
Österreich hatte am Freitag angekündigt, ab Februar eine allgemeine Impfpflicht einzuführen. In Bayern war zuletzt die Zahl der Erstimpfungen wieder gestiegen – mit rund 14 000 am Tag allerdings auf niedrigem Niveau: Bei diesem Tempo würde es knapp ein Jahr dauern, alle noch Ungeimpften zu impfen.
(Ober) Bayern - kleines stures Bergvolk am Rande der Alpen
Zu lange gewartet und jetzt den den starken Max und Entscheider wieder spielen und seine Ministerien und Ämter hinken in der Ausführung wieder stark hinterher .
Das die Schnelltests unzureichend und nur eine Momentaufnahme sind hätte jeder
normal denkender Mensch festgestellt.
Die Praxis sieht so aus :
Es wird wieder auf den Ernstfall überall hingewiesen , die Leute verfallen wieder in
Panik und es gibt viel zu wenig Möglichkeiten sichere PCR Tests im Ernstfall zu machen. Die Hausärzte verweisen auf die Testzentren , wo man entweder gar nicht oder
mit sehr viel Bürokratie verbunden einen Test machen kann , wenn man sich unsicher fühlt.
Unter Hausaufgaben machen und in die Zukunft sehen habe ich ein klar andere
Meinung als unsere Landesregierung und die Enttäuschung und Frustration darüber wird immer größer.
diese Leute können mit der Mathematik nicht so viel anfangen:
https://www.youtube.com/watch?v=iGTyy3CR4fA
Wenn die Ungeimpften Muffensausen kriegen ist mir das sehr recht.
Bei Verstößen Anfangs ein Bußgeld von 5000 Euro, in Wiederholungsfällen 50000 Euro.
Mal sehen, wem dann die Muffe geht.
Die Inzidenz unter den 5- bis 9-jährigen liegt aktuell bei 625, bei den 10 bis 14-jährigen bei 718. In keiner anderen Altersgruppe finden sich derart hohe Inzidenzen.
Jetzt kann man sich fragen: Ist das so, weil die Schüler regelmäßig getestet werden – oder obwohl sie regelmäßig getestet werden?
Fakt ist: Die Schnelltests sind relativ unzuverlässig. Bei diesen hohen Inzidenzen muss man davon ausgehen, dass es ein erhebliches „Grundrauschen“ unerkannter Infektionen im Schulbetrieb gibt. Und wer glaubt, dass diese hohen Inzidenzen nur in die Schulen eingetragen werden, aber dort keine Folgeinfektionen entstehen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Ich finde, bei diesen Zahlen darf man die Schulen aus dem Maßnahmenkatalog nicht mehr ausnehmen.
Aber Söder kuscht vor den Lehrern und den Eltern …
Ob Kinder bis dahin früh weinend vor Angst (sich und damit evtl. Familienmitglieder anzustecken) zur Schule müssen, scheint vielen egal...
Ob da nun ein Lockdown oder diese Angst mehr Schaden anrichtet??? Wer weiß....Kinder können sich halt mal nicht wehren und sorgen aber für eine gut Herdenimmunität. Das scheint das klare Ziel zu sein, koste es was es wolle....
Es gibt aber noch einen Punkt, der mich wahnsinnig ärgert. Im Distanzunterricht haben alle Schüler die gleichen Voraussetzungen.
Aber im Präsenzunterricht sind die Schüler, die an Corona erkranken oder in Quarantäne müssen, vollkommen außen vor.
Zu glauben, das wäre für die Kids nur ein Schnupfen, ist totaler Blödsinn. Da sind ein paar Wochen Schulausfall die Regel. Und in dieser Zeit sind die Kinder dann nicht nur wirklich isoliert, sondern schulisch komplett abgehängt.
Aber wir werden nicht müde zu behaupten, wir würden uns zum Wohle der Kinder an den Präsenzunterricht klammern … ich finde das nur erbärmlich.
Und vielleicht auch deshalb, weil im Elternhaus nicht ständig vom Distanzunterricht als Weltuntergangsszenario geredet wurde, hat er sich einfach hingesetzt und das Beste daraus gemacht.
Klar, das hängt starkt mit dem Alter zusammen. Aber zumindest ich kenne kein Kind, das bleibende psychische Schäden von ein paar Wochen ausgefallenem Präsenzunterricht davongetragen hätte.
Die Kids haben in Summe über 60 Ferientage - das sind schon in normalen Schuljahren über drei Monate. Dazu kommen Feiertage und Wochenenden.
Wenn ein Kind also durch das pandemiebedingte Fehlen von Präsenzunterricht eine psychische Störung entwickelt, dann müsste man mal ernsthaft darüber nachdenken, weshalb es mehr als drei Monate Ferien pro Schuljahr übersteht, ohne therapiepflichtig zu werden ...
Wie viele Schulkinder kennen Sie und haben mal gefragt, wie die sich fühlen? Es gibt Schüler die eine Panikattacke bekommen wenn sie die Schule betreten sollen - sehr viele Kinder haben schlichtweg NUR noch Angst!!!! Klar gibt es auch Ausnahmen, aber an die Psyche der Kinder, die gezwungen werden in die Schule zu gehen, denkt keiner.
Und so lange Schulen uneingeschränkt OHNE wirklichen Schutz im vollen Präsenzunterricht sind wird die Pandemie weiter befeuert - auch wenn Schüler oft nicht erkranken, sie verteilen mehr als fleißig!!!
Und die Aussage, es gäbe nur so viele positive Schüler da viel getestet wird ist absoluter Quatsch - ohne Tests wären die Kids auch infiziert, man wüsste es nur nicht - siehe Welle 1-3....Schulen waren sicher, da NICHT getestet wurde....was sich wirklich abgespielt hat sieht man jetzt!!!!
Wie viele Schulkinder kennen Sie und haben mal gefragt, wie die sich fühlen? Es gibt Schüler die eine Panikattacke bekommen wenn sie die Schule betreten sollen - sehr viele Kinder haben schlichtweg NUR noch Angst!!!! Klar gibt es auch Ausnahmen, aber an die Psyche der Kinder, die gezwungen werden in die Schule zu gehen, denkt keiner.
Und so lange Schulen uneingeschränkt OHNE wirklichen Schutz im vollen Präsenzunterricht sind wird die Pandemie weiter befeuert - auch wenn Schüler oft nicht erkranken, sie verteilen mehr als fleißig!!!
Und die Aussage, es gäbe nur so viele positive Schüler da viel getestet wird ist absoluter Quatsch - ohne Tests wären die Kids auch infiziert, man wüsste es nur nicht - siehe Welle 1-3....Schulen waren sicher, da NICHT getestet wurde....was sich wirklich abgespielt hat sieht man jetzt!!!!
Wir brauchen keinen MP mit krankhaften Ehrgeiz die primär ihr eigens Ego, wenn nötig auch mit Schmutzeleien befriedigen müssen.
Wir brauchen MP mit Rückgrat, für die das Land zuerst kommt und dann alles andere lange nicht. Schon gar nicht brauchen wir Egomaanen wie Markus S.