An Bayerns Schulen werden die Weihnachtsferien nicht früher als geplant starten. Dies sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag nach einer Kabinettsitzung in München. Der letzte Schultag vor den Ferien bleibt damit der 23. Dezember. Auch der Präsenzunterricht soll vor den Ferien nicht ausgesetzt werden.
Angesichts - im Vergleich zu anderen Altersgruppen - sehr hoher Zahlen von Corona-Neuinfektionen bei Schülerinnen und Schülern, war zuletzt über verlängerte Ferien diskutiert worden. Auch Söder selbst hatte dies noch am Dienstag nicht ausgeschlossen. Das Kultusministerium hatte allerdings den Sinn einer solchen Maßnahme in Frage gestellt.
Söder: Schüler besser bis kurz vor Weihnachten in den Schulen regelmäßig testen
Gerade mit Blick auf Weihnachten sei es sicherer, die Schüler bis zum letzten Schultag kurz vor Heiligabend zu testen, anstatt sie ungetestet zu Hause zu lassen, findet nun auch Söder. Der Präsenzunterricht bleibe an Bayerns Schulen "unsere oberste Maxime", beteuerte auch Schulminister Michael Piazolo (Freie Wähler).
Söder kündigte zudem eine baldige Testpflicht auch in Kitas an – Details dazu sollen nächste Woche veröffentlicht werden. In Kitas ist das Testen derzeit noch freiwillig.
Geisterspiele im Profisport schon ab diesem Wochenende
Das Kabinett beschloss zudem in einer Sondersitzung verschärfte Corona-Vorgaben für Bayern: Bereits ab diesem Samstag, 4. Dezember, sind demnach für alle überregionalen Profisport-Veranstaltungen keine Zuschauer mehr zugelassen – vorerst bis zum Jahresende.
Viele Menschen müssten wegen der Pandemie schmerzhafte Einschnitte akzeptieren, hielt Söder der Kritik an dieser Maßnahme entgegen: Er würde sich deshalb "vom Profisport, der ja von der öffentlichen Akzeptanz lebt, mehr Einsicht und Mitmachen" wünschen.
Strikte 2G-Regel in der Außengastronomie und kein "Glühwein to go"
Ebenfalls bereits ab diesem Samstag gilt auch in der Außengastronomie eine strikte 2G-Regel. Auf "belebten öffentlichen Flächen" ist zudem der Ausschank von Alkohol untersagt. "Glühwein to go" sei angesichts der hohen Infektionszahlen nicht erwünscht, erklärte Söder. Wo genau das Alkoholverbot gilt, müssen die jeweiligen Kommunen bestimmen.
Läden des täglichen Bedarfs: Welche Geschäfte auch für Ungeimpfte zugänglich bleiben
Ab Mittwoch, 8. Dezember, ist dann im Einzelhandel der Zugang nur noch für Geimpfte und Genesene möglich. Für Ungeimpfte frei zugänglich bleiben nur "Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs".
Dazu zählen neben Lebensmittel-Läden etwa Getränkemärkte, Reformhäuser, Apotheken und Drogerien, Sanitätshäuser, Optiker, Tankstellen, Buchhandlungen, Blumengeschäfte, Tierbedarfs- und Futtermittelmärkte sowie Bau- und Gartenmärkte. Auch der Weihnachtsbaumverkauf bleibt frei zugänglich.
Ungeimpfte dürfen sich ab sofort nur noch mit maximal zwei Personen eines anderen Hausstands treffen. Die Beschränkung privater Feiern auf 50 Teilnehmer in Innenräumen und 200 Personen draußen auch für Geimpfte tritt dagegen erst nach einer Rechtsänderung des Bundes in Kraft.
Ansammlungsverbot an Silvester auf öffentlichen Straßen und Plätzen
An Silvester gilt in Bayern neben dem bundesweiten Feuerwerksverbot ein Ansammlungsverbot auf öffentlichen Straßen und Plätzen.
Als Ausgleich für die abgesagten Weihnachtsmärkte beschloss die Regierung für Schausteller und Marktkaufleute von November bis März eine monatliche Unterstützung von bis zu 1500 Euro.
"Es wirkt, was wir bereits getan haben", sagte Söder mit Blick auf leicht sinkende Inzidenzen in Bayern: "Corona ist aber nicht vorbei." So sei die Auslastung der Intensivbetten im Wochenvergleich erneut um sechs Prozent gestiegen. Auch die Zahl von zuletzt rund 200 000 Erstimpfungen in einer Woche "reicht auf Dauer nicht", warnt er: "Die neue Corona-Welle ist zwar angeknackst. Aber sie ist noch nicht endgültig gebrochen."
Doch die Welt ist nicht perfekt! Diese Maßnahmen sind einfach nicht kontrollierbar.
Deswegen werden sie auch kaum eingehalten. Die Gefahr da erwischt zu werden, ist einfach verschwindend gering.
Schon die bisherigen Kontrollen in der Gastro wurden entweder gar nicht durchgeführt, oder extrem Lax: Da konnte man irgendein Impfzertifikat vorzeigen. Einen Ausweis, zur Verifizierung, hat man so gut wie nirgendwo vorzeigen müssen.
Das alles, und noch einiges mehr, hat nun mal dazu geführt, dass wir wieder in der Lage sind, die wir jetzt am Hals haben!
Das Gejammere der DeHoga kann ich nicht mehr hören: Sicherlich haben einzelne Betriebe ein vorbildliches Hygienekonzept. Doch für die allermeisten zählt nur der schnelle Umsatz!
Ich kann die sogar verstehen, denn die sind mit Corona so gekniffen, wie kaum ein anderer Bereich. Doch Pandemie, und gesellige Gastlichkeit, passen halt gar nicht zusammen...
Mal wieder scharf nachgedacht, das wahre Problem aber völlig aus den Augen verloren!
Wäre Corona ein Schnupfen, würde kein Schwein - äh ´tschuldigung, Mensch hier so ein Aufhebens machen. Dumm nur, Corona ist kein banaler Schnupfen. Zu viele Infizierte landen auf Intensivstationen mit langwieriger Therapie.
Und jetzt alles Gute beim auskurieren.
Vielleicht denkt Mensch auch noch einmal über die wirklich wichtigen richtigen Fakten nach.
Was ich seltsam finde: Die Impfbereitschaft für das persönliche Vergnügen ist vorhanden. Den Deutschen geht ein erholsamen Urlaub ohne Hepatitis, Gelbfieber, et cetera über Alles.
Sobald aber ein Hauch Sozialdienlichkeit dabei ist geht da gar nichts. Da werden die fadenscheinigsten Beweggründe ausgegraben und auf abenteuerlichste Weise ausdiskutiert.
PS: Ich bin vollständig geimpft, habe den Booster gebucht, halte mich an AHA-Regeln mit Hausstandfremden und Corona-Warnapp war bisher immer grün; einschließlich Dienstreisen!
Masken tragen ist kein Problem und impfen lassen und ist in den allermeisten Fällen möglich.
Tür aufhalten und Älteren den Sitzplatz anbieten mache ich auch in der Erwartung dass es andere für mich machen wenn es nötig ist. Bis jetzt wurde ich nur selten enttäuscht.
So kann ich mich trotz meines Verhaltens immer noch als Egoist bezeichnen da mir dieses Verhalten letztendlich auch nützt.
Es wird immer irgendwelche Rüpel geben. Ob dies am Versagen des Elternhauses oder am asozialen Umfeld liegt lässt sich nicht immer feststellen, genetisch veranlagt ist es nur selten.
Hier kann kein Gesetz helfen.
Was soll das bringen? Bei allen anderen symptomlosen Infektionen gibt es auch eine hohe Dunkelziefer. Symptomlose Infizierte mit Corona belasten nicht unser Gesundheitssystem. Es hat sich immer noch nichts an der Tatsache geändert 30% der Bevölkerung (Ungeimpfte) benötigen ein mehrfaches der Intensivbetten.
"Was würde wohl herauskommen, wenn wir ab morgen unabhängig vom Impfstatus nur noch Dunkelhaarige ständig testen und alle anderen nicht mehr?"
Ich hab keine Studie gefunden, das man Ungeimpfte an der Haarfarbe erkennt. Vielleicht in einigen Wochen an den immer länger werdenden Zotteln auf dem Kopf?
RKI:
In der Summe ist das Risiko, dass Menschen trotz Impfung PCR-positiv werden und das Virus übertragen, auch unter der Deltavariante deutlich vermindert.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html
Nein.
Man kann beobachten, daß seit Wochen die Impfquote in D wie festgenagelt bei 68 % verharrt. Die langen Schlangen en Impfbussen usw. sind alles nur Leute, die sich ihre dritte Impfung holen, nahezu gar keine Neuimpfungen.
Quelle: https://ourworldindata.org/covid-vaccinations?country=OWID_WRL
Man braucht das nicht zu überwachen. Jeder Bürger muss sich aktiv darum kümmern, den Nachweis zu erbringen
Nach einer Übergangsfrist, in der man seinen Impfstatus nachweisen konnte, zB. gegen über den kommunalen Einwohnermeldeamt, erfolgt bei Nichtnachweis Bußgeldbescheid im monatlichen Rhytmus.
Dann geht es nur noch um die Installation eines Forderungsmanagment und konkreter Druchsetzungmöglichkeiten für den Fall der Zahlungsverweigerern (Beugehaft, Führerscheinentzug, Kürzung evlt. Zahlungen, Kontopfändung, erhöhter Steuersatz,...)
Möglichkeiten gibt es da viele.
Und dabei bin ich nicht mal besonders kreativ gewesen.
Dort können Sie differenziert nach Bundesland sehen wo , wieviel geimpft wird. Und ja auch die Zahl der Erstimpfungen ist gestiegen.