zurück
Fußball: 3. Liga
Zwei Kickers-Spieler kommen zu spät aus der Quarantäne
Welche Akteure die Fahrt nach Berlin nicht mitmachen und wie Trainer Danny Schwarz die Lage nach drei Wochen Spielpause einschätzt.
Kickers-Trainer Danny Schwarz musste in den vergangenen Trainingswochen auf einige Spieler verzichten.
Foto: Silvia Gralla | Kickers-Trainer Danny Schwarz musste in den vergangenen Trainingswochen auf einige Spieler verzichten.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 22.02.2024 01:31 Uhr

Drei Wochen haben die Drittliga-Fußballer der Würzburger Kickers kein Spiel mehr bestritten. "Im Fußball eine halbe Ewigkeit" wie Trainer Danny Schwarz feststellt: "Man hofft, dass die Jungs das gute Gefühl noch haben, dass sie noch Rückenwind spüren. Aber natürlich ist inzwischen viel passiert und einiges durcheinander geraten." Seit der neue Chefcoach bei den Kickers das Sagen hat, gab es drei Spiele ohne Niederlage und zuletzt auch zwei Siege. "Vielleicht", überlegt Schwarz, "zeige ich ja noch einmal die besten Szenen aus Kaiserslautern." Dort hatten die Rothosen 2:0 gewonnen, ehe sich das Corona-Virus in der Mannschaft ausbreitete. "Das ist ein Spiegelbild für die Situation in der Gesellschaft. Man hatte ja das Gefühl, es sei fast schon vorbei. Von einem Tag auf den anderen ging es dann wieder los und wir hatten fast die halbe Mannschaft infiziert", sagt Schwarz mit Blick auf die vergangenen Wochen.

Nach und nach kehren nun betroffene Spieler ins Team zurück, berichtet der Kickers-Coach. Torhüter Hendrik Bonmann, Abwehrmann Tobias Kraulich und Mittelfeldspieler Mirnes Pepic stünden seit Mittwoch wieder auf dem Trainingsplatz. Am Freitag kam Niklas Hoffmann hinzu. Fanol Perdedaj und Robert Herrmann kommen erst am Samstag wieder aus der Quarantäne. Zu spät für das Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin am Sonntag (13 Uhr). Und auch bei den anderen müsse man erst einmal abwarten, wie sie die Infektion weggesteckt haben, so Schwarz: "Es ist schon so, dass sie die Corona-Infektion noch spüren. Die erste Einheit am Mittwoch war noch wacklig. Wir hoffen, dass wir sie soweit hin bekommen, dass sie am Sonntag ihren Mann stehen können."

Auch hinter dem Einsatz von Lars Dietz, der am Freitag das Training abbrechen musste, steht noch ein kleines Fragezeichen. Aber Schwarz will die schwierigen Trainingswochen nicht als Ausrede gelten lassen. "Man muss nicht immer eine perfekte Vorbereitung auf ein Spiel haben", sagt er. In Berlin erwarte sein Team ein Gegner, der "mit viel Risiko und Mut" zu Werke geht. Eine große Herausforderung wie Schwarz findet.

Der Rothosen-Trainer wird in den kommenden Wochen viele Gespräche mit dem neuen Sportvorstand Sebastian Neumann führen. "Wir sind beide Ex-Profis. Ich denke wir sind auf einer Wellenlänge", sagt er. Man werde auch über mögliche Wintertransfers sprechen. "Wir stehen weiterhin in der Tabelle nicht sonderlich gut da", mahnt Schwarz: "Es gilt nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, das ist unser gemeinsames Ziel. Dafür werden wir tagtäglich im Austausch sein."

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Frank Kranewitter
Covid-19
FC Würzburger Kickers
Quarantäne
Sebastian Neumann
Trainer und Trainerinnen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • S. B.
    Wären die Spieler geimpft, wäre eine so lange Quarantäne gar nicht nötig.

    Sorry, dafür hab ich kein Verständnis mehr.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten