An diesem Samstag, 10. Juni, bestreiten die Würzburger Kickers und der FFC Wacker München in Würzburg das Verbandspokal-Finale (15.30 Uhr).
Die Kickers-Frauen sehen sich dabei als Außenseiterinnen. "Wacker ist ein starkes Pokalteam, sie haben die Regionalliga Süd auf dem dritten Platz beendet und hatten dabei die drittbeste Offensive der Liga", schätzt der Würzburger Trainer Gregor Opfermann die Münchenerinnen ein und stellt fest: "Der FFC ist klarer Favorit."
Kickers-Frauen können nach der Meisterschaft auch den Pokal holen
Für die Kickers-Frauen um Kapitänin Maria Pfau bietet das Pokal-Endspiel immerhin die Gelegenheit, eine mit dem Gewinn der Bayernliga-Meisterschaft erfolgreiche Saison zu einer sehr oder sehr, sehr erfolgreichen zu machen. Und dass die Würzburgerinnen "den Pokal können", haben sie in dieser Saison auch schon ein paar Mal bewiesen.
Auf ihrem Weg ins Finale überstanden sie die erste Runde gegen den FC Karsbach kampflos. Im Achtelfinale bewiesen sie gegen den SV Frensdorf um ihre frühere Mitspielerin Marsia Gath starke Nerven und setzten sich nach Elfmeterschießen mit 8:5 (5:5, 2:2) durch. Im Viertelfinale, das nach einer Regionalliga-Partie der Männer im Kickers-Stadion stattfand, setzten sich die Kickers-Frauen auch nach Elfmeterschießen mit 5:3 (0:0, 0:0) gegen den Regionalligisten FFC Hof durch.
Im Halbfinale ließen sie Bad Aibling – wenige Tage zuvor hatte die Mannschaft vorzeitig die Bayernliga-Meisterschaft gefeiert – beim 2:0 (1:0) keine Chance. Am Samstag treffen sie im Endspiel auf den Titelverteidiger FFC Wacker München, der Gilching-Argelsried (Landesliga, 7:0), Geratskirchen (Landesliga, 4:0), Buch (Bezirksoberliga, 2:0) und Weinberg (Regionalliga, 1:0) aus dem Wettbewerb warf und dabei kein Gegentor zuließ.
Wacker München traf im Finale schon einmal auf den ETSV Würzburg
"Dass wir zwei Jahre aufeinanderfolgend im Finale stehen, freut mich riesig", sagt FFC-Trainerin Cagla Korkmaz gegenüber dem Bayerischen Fußball-Verband. Die Münchenerinnen stehen insgesamt schon zum dritten Mal im Endspiel dieses Wettbewerbs, zum zweiten Mal gegen eine Würzburger Mannschaft. 2017 setzten sie sich gegen den ETSV Würzburg durch, im vergangenen Jahr gegen den FFC Hof.
Für seine Spielerinnen sollen "Spaß und Freude" im Vordergrund stehen, sagt Opfermann. "Wir sind stolz, dass wir das Finale überhaupt erreicht haben." Dabei dürfen sie auf eine ansprechende Kulisse hoffen: "Bei den verkauften Karten liegen wir deutlich im dreistelligen Bereich", sagt Vorstandsmitglied Heinz Reinders. Eine Tageskasse werde es aber geben. Die Tore zum Sportpark Heuchelhof öffnen für Zuschauerinnen und Zuschauer um 14 Uhr, eineinhalb Stunden vor Anpfiff.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich im Internet unter www.fwk-frauen.de/tickets ein Ticket kaufen.