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Fußball
Kickers-Frauen ziehen wenige Tage nach dem Gewinn der Meisterschaft ins bayerische Pokal-Finale ein
Ein Erfolg jagt den nächsten: Die Frauen-Mannschaft der Würzburger Kickers gewinnt das Pokal-Halbfinale gegen einen Ligakonkurrenten und hat Heimrecht im Endspiel.
Nicole Kreußer (rechts) von den Würzburger Kickers behauptet den Ball gegen Diana Birkle von Schwaben Augsburg. Kreußer brachte die Kickers-Frauen mit ihrem Tor im Pokal-Halbfinale gegen Bad Aibling in Führung.
Foto: Heiko Becker | Nicole Kreußer (rechts) von den Würzburger Kickers behauptet den Ball gegen Diana Birkle von Schwaben Augsburg. Kreußer brachte die Kickers-Frauen mit ihrem Tor im Pokal-Halbfinale gegen Bad Aibling in Führung.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 14.02.2024 05:44 Uhr

Für die Niederlage in der Liga vor gut einem Monat haben sich die Frauen der Würzburger Kickers im Pokal-Halbfinale nun revanchiert. Sie gewannen in der Vorschlussrunde des BFV-Verbandspokals mit 2:0 (1:0) gegen den TuS Bad Aibling.

Nur vier Tage nach dem Gewinn der Bayernliga-Meisterschaft durch einen 2:1 (0:0)-Sieg gegen Schwaben Augsburg zogen die Kickers-Frauen ins Endspiel im bayerischen Pokal-Wettbewerb ein.

Ein frühes und ein spätes Tor lassen die Würzburger Kickers jubeln

Mit nur einer Änderung zum Heimspiel gegen Augsburg – Nicole Kreußer stand wieder in der Anfangsformation – begannen die Kickers im Mangfalltal. Mit der frühen Führung durch Nicole Kreußer (10.) und der späten Entscheidung durch Torjägerin Laura Gerst (89.) warfen die Kickers-Frauen ihre Noch-Ligakonkurrentinnen aus dem Landkreis Rosenheim aus dem Pokal.

Lea Schrenk, von Anne Förster mit einem langen Pass auf der Außenbahn in Szene gesetzt, passte auf Höhe der Eckfahne flach zurück auf die mitgelaufene Nicole Kreußer, die aus sieben Metern gegen die Laufrichtung der gegnerischen Torhüterin zur Würzburger Führung einschob.

Das zweite Tor fiel, nachdem sich Ela Schlicker den Ball durch einen beherzten Zweikampf zurückgeholt hatte. Sie legte ihn mit einem Rückpass für Laura Gerst auf, deren Schuss im oberen Winkel einschlug. Bad Aibling sei nahezu chancenlos gewesen, stellte Kickers-Trainer Gregor Opfermann einen einseitigen Spielverlauf zwischen dem Fünften und Ersten der Bayernliga fest.

Heimrecht im Endspiel gegen Regionalligisten FFC Wacker München

Das Endspiel findet nun am Samstag, 10. Juni, in Würzburg statt. Wer es gewinnt, nimmt auch an der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde teil. "Wir freuen uns auf das Finale", sagte Opfermann. "Wir hoffen auf eine gute Kulisse." Stattfinden wird die Partie laut Vorstandsmitglied Heinz Reinders im Sportpark Heuchelhof.

Im Finale treffen die Würzburger Kickers auf den FFC Wacker München, Dritter der Regionalliga Süd, der sich mit 1:0 (0:0) gegen den SV 67 Weinberg durchsetzte. Hätte Weinberg, das als Aufsteiger in die Zweite Bundesliga für den DFB-Pokal qualifiziert ist, die Begegnung gewonnen, wären auch die Kickers schon jetzt in der ersten bundesweiten Runde dabei.

Jetzt müssen die Kickers-Frauen gegen die Münchnerinnen gewinnen, um dann ein möglicherweise attraktives Los zu ziehen. "Wir werden alles dafür tun", sagte Opfermann. Zuletzt trafen die Würzburger Kickers und Wacker München in der Regionalliga-Saison 2021/22 aufeinander (2:1, 0:3) und werden auch in der nächsten Saison auf gleicher Ebene wieder gegeneinander spielen.

Würzburg: Popp – Bohn, Förster, Pfau, Eisler (65. Neumaier), Schrenk (79. Schlicker), Dickmeis (46. Simon), Horwath, Kreußer, Ziegler (79. Maidhof), Gerst. Schiedsrichter: Schaub (Schwaig). Zuschauende: 150. Tore: 0:1 Nicole Kreußer (10.), 0:2 Laura Gerst (89.).

 
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