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Fußball: Zweite Bundesliga
Würzburger Kickers trennen sich von Torwarttrainer Wulnikowski
Der Nachfolger des einstigen Zweitliga-Keepers steht bereits fest. Marco Langner war bereits bei verschiedenen Erstligisten tätig.
Robert Wulnikowski ist nicht mehr Torwarttrainer bei den Würzburger Kickers.
Foto: Frank Scheuring / foto2press | Robert Wulnikowski ist nicht mehr Torwarttrainer bei den Würzburger Kickers.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 09.02.2024 20:41 Uhr

Robert Wulnikowski ist nicht mehr Torwarttrainer bei Fußball-Zweitligist Würzburger Kickers, das bestätigte Kickers-Sportvorstand Sebastian Schuppan gegenüber dieser Redaktion. Wulnikowskis Vertrag läuft zwar noch bis Saisonende. Ab sofort übernimmt aber Marco Langner, der in der Bundesliga beim SC Freiburg, Bayer Leverkusen, Werder Bremen und dem VfB Stuttgart tätig war, den Posten. Aufgrund der "kurzfristigen Verfügbarkeit" des Neuen habe man sich entschieden, den Wechsel auf dem Posten bereits jetzt zu vollziehen. Langner hatten die Kickers offenbar bereits als Wulnikowski Nachfolger im Blick. 

Die Entscheidung habe rein gar nichts mit der Arbeit im Torwartteam zu tun, betont Schuppan: "Letztlich ist das so die beste Lösung für alle Seiten. Die Geschichte ist absolut korrekt und freundschaftlich abgelaufen." 

Wulnikowski war 2014, als die Kickers in der Regionalliga Bayern ihr Profi-Projekt starteten, zunächst als Torhüter an den Dallenberg gewechselt. Der Deutsch-Pole, der zuvor für Schalke 04, Union Berlin, Rot-Weiss Essen, den VfR Aalen, die Sportfreunde Siegen, Kickers Offenbach und die zweite Mannschaft von RB Leipzig aktiv war, hatte großen Anteil am Doppel-Aufstieg der Kickers in die Zweite Bundesliga unter Trainer Bernd Hollerbach.

So hielt Wulnikowski im Aufstiegsspiel zur Dritten Liga 2015 gegen den 1. FC Saarbrücken im Elfmeterschießen den entscheidenden Schuss. Nicht nur deshalb war Wulnikowski aufgrund seiner Leistungen und seines Auftretens stets Publikumsliebling. Nach einer starken Zweitliga-Hinrunde 2016/17 verletzte sich Wulnikowski im Frühjahr 2017 beim Auswärtsspiel bei 1860 München am Knie und musste in Folge dieser Verletzung seine Karriere beenden.

Danach stieg der ausgebildete Torwarttrainer Wulnikowski sofort in neuer Funktion bei den Kickers ein. Seit Sommer 2017 war er für das Training mit den Torwächtern der Rothosen verantwortlich.

Wulnikowskis Nachfolger Marco Langner ist gebürtiger Würzburger. Seine Fußball-Jugend verbrachte der heute 51-Jährige allerdings beim FV Donaueschingen im Schwarzwald, ehe er für den SC Pfullendorf, die Stuttgarter Kickers, Waldhof Mannheim und den SSV Reutlingen aktiv war. Robin Dutt holte Langner schließlich als Torwarttrainer zum SC Freiburg. Mit Dutt zog Langner später auch weiter zu Bayer Leverkusen und Werder Bremen. Zum Trainerteam gehörte damals als auch Damir Buric. Dutts damaliger Assistent ist inzwischen beim österreichischen Erstligisten FC Flyeralarm Admira als Chefcoach tätig. Jenem Klub also, der wie die Kickers zum Einflussbereich des Würzburger Unternehmens Flyeralarm und dessen Fußball-Chef Felix Magath gehört. 

 
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  • W. S.
    4650246 - Was war denn bitte an Felix`s Auftritt im BRD sehr ehrlich und .... nachvollziehbar. Für mich waren das Rundschläge, sich aus der Verantwortung stehlen u die Schuld für die aktuelle Situation bei anderen suchen. Wenn ich höre die Kickers wollten überhaupt nicht aufsteigen und hatten demensprechend kein Konzept. Sie sind aufgestiegen, dafür ist man in Würzburg u Umgebung sehr dankbar. Nur hätte man die Mannschaft zusammengehalten u. evtl. punktuell verstärkt würde man heute zumindest nicht schlechter dastehen. Dazu hätte man Felix nicht gebraucht und eine Menge Geld gespart. Komsan, die herren Sauer und Schuppan brauchen dir nicht leid zu tun, die werden als Steigbügelhalter sehr gut bezahlt und sind letztendlich nur Bauernopfer des Herrn F.
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    Außer den guten Wünschen an Wulle, kann ich den bisherigen Kommentaren nichts positives abgewinnen - aber rein gar nichts. Diese Meckerkultur hat nichts mit Fan-Dasein zu tun. Unterstützung jedenfalls sieht anders aus.
    Klar ist Wulle ein super Typ, sympathisch und er war ein super Torwart. Und weil die Kickers ihm einen Gefallen machen und er als Trainer direkt bleiben darf ist das doch keine Lebensstellung! Das sind keine Beamte, sondern es geht um Profifußball.

    Ich fand Felix Magats Auftritt im BR3 Blickpunkt Sport sehr ehrlich und die Darstellung der Entwicklung absolut nachvollziehbar.
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  • C. R.
    Und wieder kann Felix nix dazu. Zu krass was der abzieht und der Handballer schaut zu, weil er sonst der nächste sein könnte.
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  • J. L.
    … was für Vollpfosten! Es ist unerträglich was die da abziehen. Ich sage es aber gern noch einmal: den Tabellenplatz hat das Management hart erarbeitet und entsprechend zu verantworten!
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  • G. K.
    Mir tun Leute wie Sebastian Schuppan und Daniel Sauer leid die diese Nachrichten übermitteln müssen bzw mussten. Ja ja der Felix macht was er will.
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  • W. S.
    Stillos, einfach,stillos was war ist vergessen -Undank ist der WeltenLohn-, hoffentlich gehts dem Sportdirektor nicht ähnlich!
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  • R. R.
    Die Kickers hatten vor dieser Saison weder ein Torwart- noch ein Torwarttrainerproblem. Jetzt macht man auch noch diese Baustelle auf...........
    Lieber Wulle, wenn die Mannschaft am Ende dieser Saison absteigt, dann warst Du es nicht! Hut ab vor Deiner Leistung!
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  • R. S.
    Jetzt musste auch noch die letzte richtige Rothose gehen. Alles Gute Wulle
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  • M. K.
    Na, dann alles Gute Wulle. Den Moment des gehaltenen Elfers werde ich nie vergessen.
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  • U. A.
    Und wieder einer weniger. Und ein neuer Söldner entert das sinkende Schiff, oder "Böötchen".

    Alles gute Robert.
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