Was so ein Sieg alles bewirken kann: Die Zuversicht ist zurück! Das 3:2 in Osnabrück macht Hoffnung, dass es doch noch etwas werden kann mit den Würzburger Kickers in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Die jüngsten Neuverpflichtungen scheinen manch Lücke zu schließen. Es hat lange gedauert, aber jetzt endlich hat man das Gefühl: Die Rothosen haben tatsächlich ein Team, mit dem sie eine Chance haben im Kampf um den Liga-Verbleib. Eine Mannschaft, der, wenn sie zusammenwächst, noch etwas zuzutrauen ist in der Restsaison.
Der Weg dahin war schmerzhaft. Die Trainerwechsel haben Wunden aufgerissen. Spieler wurden verpflichtet und später wieder ins Abseits geschoben. Die Hypothek, die die Kickers nach ihrem holprigen Start durch die Saison mit sich tragen, ist groß. Es braucht Punkte, eine Siegesserie. Dieser Dreier von Osnabrück könnte ein Neuanfang sein in einer Saison, in der bislang so gut wie alles daneben ging. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Hoffnung berechtigt ist. Der Januar sollte, so hatte es Trainer Bernhard Trares formuliert, der Monat der Kickers werden. Noch ist es nicht zu spät dafür.
Warum sollten diese sich dann nicht umarmen dürfen?