Der Würzburger FV tritt an diesem Samstag beim FC Eintracht Bamberg an: Spiel eins in der Fußball-Bayernliga nach der am Mittwoch verkündeten Trennung von Trainer Berthold Göbel.
Am Mittwochabend bewährten sich die Zellerauer in Runde eins im Toto-Pokal auf Verbandsebene beim Landesligisten TSV Nürnberg-Buch (1:0) und zogen in die zweiten Runde ein, die sie am Mittwoch, 25. August, nach Haibach führt.
Während sich die Blauen in einer Phase befinden, in der sie nach einem nach Punkten eher schwachen Saisonstart – nur vier aus den ersten fünf Spielen – nach Stabilität und Sicherheit streben, dürfen die Violetten aus Bamberg mit ihrem Einstand zufrieden sein.
FV: "Fränkische Fußball-Tradition"
Nach vier absolvierten Spielen mit zehn geholten Punkten stehen die Bamberger in der Tabelle auf dem vierten Platz. Sie haben ein Spiel weniger als die anderen Bayernligisten ausgetragen, denn die noch offene Partie gegen Großbardorf wird am 31. August nachgeholt.
Nur das 3:3 am vergangenen Wochenende in Abtswind wollte nicht so ganz zu den zuvor makellosen Auftritten passen. Zweimal lagen die Bamberger dort in Führung, verpassten aber am Ende weitere drei Punkte.
Auf das bevorstehende Heimspiel freuen sich die Gastgeber: "Mit dem Würzburger FV haben wir am Samstag einen hochattraktiven Gegner im Fuchs-Park-Stadion. Alleine der Name unserer Gäste steht für jahrzehntelange fränkische Fußball-Tradition", sagt Jörg Schmalfuß, Vorstandsvorsitzender des FC Eintracht.
Dennie Michels Einsatz noch offen
Bambergs Trainer Julian Kolbeck bewertet den Gegner aus sportlicher Sicht. Dieser sei für ihn nach dem Trainerwechsel schwieriger einzuschätzen. Allerdings erwarte er "einen Gegner, der uns alles abverlangen wird" und fordert deshalb, dass seine Mannschaft ihr eigenes Spiel durchziehe: "Wir müssen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und wieder konsequenter verteidigen als noch in Abtswind vor einer Woche."
Angriffslustig äußert sich im Vorfeld auch Fabio Reck, der in Abtswind sein erstes Saisontor geschossen hatte, in einer Pressemitteilung der Bamberger: "Wir sind bisher noch ungeschlagen und wollen diese Serie unbedingt beibehalten."
Während bei den Hausherren mit den verletzten Simon Heinz und Vlad Saprykin zwei Spieler fehlen, die in dieser Saison noch nicht zum Einsatz kamen, müssen die Zellerauer auf Fabio Bozesan und Elia Schoppel verzichten. Ansonsten hielt sich Interimstrainer Marco Scheder bedeckt, wer in der Anfangself stehen könnte. Beim zuletzt angeschlagenen Dennie Michel wolle er kein Risiko eingehen, solange der 29-Jährige nicht wieder fit sei.