zurück
Fußball: Bayernliga
Wie es beim Würzburger FV nach dem Trainerwechsel weitergeht
Im Toto-Pokal haben die Zellerauer die erste Runde überstanden, der Gegner für die zweite steht bereits fest. In der Liga treten sie am Samstag bei einem offensiv starken Gegner an.
Marco Scheder hat als Interimstrainer beim Würzburger FV das Training und die Spiele übernommen. Nach dem Sieg im Toto-Pokal in Nürnberg-Buch steht der nächste Gegner zwar schon fest, doch geht es am Samstag zunächst in der Liga mit dem Auswärtsspiel bei Eintracht Bamberg weiter.
Foto: Heiko Becker | Marco Scheder hat als Interimstrainer beim Würzburger FV das Training und die Spiele übernommen. Nach dem Sieg im Toto-Pokal in Nürnberg-Buch steht der nächste Gegner zwar schon fest, doch geht es am Samstag zunächst ...
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:28 Uhr

Der Würzburger FV hat sich am Mittwochabend – am selben Tag, als die Verantwortlichen die Trennung von Trainer Berthold Göbel bekannt gaben – beim Landesligisten TSV Nürnberg-Buch im Toto-Pokal auf Landesebene mit 1:0 (0:0) durchgesetzt. Das entscheidende Tor erzielte Würzburgs Angreifer Emir Bas kurz nach dem Seitenwechsel (48.).

"Der Sieg war nicht unverdient. Wir haben eine andere Körpersprache gezeigt, als im vorherigen Ligaspiel gegen Neumarkt. Natürlich gehört im Pokal auch etwas Spielglück dazu. Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, aber die besseren Chancen hatte der Gegner", berichtete Marco Scheder, der den Fußball-Bayernligisten interimsweise übernommen hat.

Spielpraxis für Reservisten

Das Pokalspiel nutzte er, um Spielern, die in der Liga bislang wenig oder kaum zum Einsatz gekommen waren, Spielpraxis zu ermöglichen: Maximilian Humpenöder stand im Tor, Mamadou Bah sowie Julian Wild in der Anfangself und Luckenson Schumacher war ebenfalls erstmals von Beginn an dabei. Zudem kehrte Moritz Lotzen nach längerer Verletzungspause für eine Viertelstunde aufs Feld zurück. 

Bereits am Donnerstag loste der Bayerische Fußball Verband die zweite Runde im landesweiten Toto-Pokal aus: Für den Würzburger FV geht's in dieser zum Nordwest-Landesligisten Alemannia Haibach. "Es gibt schönere Lose", sagte Scheder in einer ersten Reaktion zu der Aufgabe, die die Mannschaft wohl am Mittwoch, 25. August, erwartet.

An diesem Samstag steht den Zellerauern in der Liga ein Auswärtsspiel bei Eintracht Bamberg bevor (Anstoß um 14 Uhr). "Sie haben zwei, drei junge Spieler vorne drin, die sich die Tore bislang untereinander aufteilen", weiß Scheder. Die Bamberger hätten "eine sehr starke Offensive" und seien "schon letztes Jahr spielerisch sehr gut" gewesen. Scheder erwartet, dass sie sich unter ihrem neuen Trainer Julian Kolbeck noch mal verbessert hätten.

Weitaus mehr als auf die Violetten wollen die Blauen jedoch auf sich selbst schauen: "Wir befinden uns in einer Phase, in der wir uns stabilisieren müssen, um Ruhe und Sicherheit zu bekommen."

Erste Gespräche geführt

Eine Einschätzung teilt Scheder mit seinem Vorgänger: "Wenn wir unsere Leistung abrufen, ist für uns in jedem Spieler etwas möglich." Der 44-Jährige wird "bis auf Weiteres" als Sportvorstand sowie als Interimstrainer beim WFV tätig sein. Das bedeutet: "Wir müssen weder heute noch morgen einen neuen Trainer haben, aber es wird mittelfristig definitiv einen neuen Trainer geben."

Zwar räumt er ein, dass es schwieriger sei, während der laufenden Runde einen Trainer zu finden, doch "jeder hat ein paar Namen im Kopf", die er kontaktieren würde, wenn es nötig sei. So räumt er ein, dass "das eine oder andere Gespräch" mit potenziellen Kandidaten bereits stattgefunden habe, "ohne einen Namen zu kommentieren".

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Jürgen Sterzbach
TSV Nürnberg-Buch
Würzburger FV
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top