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Fußball: Regionalliga
Wie Kickers-Trainer Marco Wildersinn die "schwere Aufgabe" in Nürnberg angehen will
Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Hankofen-Hailing hofft der Chefcoach eine deutliche Steigerung beim Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft des FCN.
'Ich spüre nur den Druck, den wir uns selbst machen', sagt Kickers-Trainer Marco Wildersinn vor dem Auswärtsspiel in Nürnberg.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | "Ich spüre nur den Druck, den wir uns selbst machen", sagt Kickers-Trainer Marco Wildersinn vor dem Auswärtsspiel in Nürnberg.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 16.02.2024 23:54 Uhr

Die Enttäuschung aus dem ersten Saisonspiel habe man schnell aufgearbeitet berichtet Trainer Marco Wildersinn aus dem Innenleben von Fußball-Regionalligisten Würzburger Kickers. Schon am vergangenen Samstag, am Morgen nach dem 1:1 gegen Aufsteiger SpVgg Hankofen-Hailing, gab es eine Videostunde, mussten sich die Akteure einige Szenen vom Abend zuvor noch einmal angucken. "Da haben wir das Spiel mit der Gruppe analysiert. Anfang der Woche noch einmal mit einzelnen Spielern. Alle waren selbstkritisch genug, um zu sehen, was sie verbessern müssen." Und dass einiges besser werden muss, steht für Wildersinn vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg II am Sonntag (14 Uhr, Sportpark Valznerweiher) fest.

"Wir hatten viel Ballbesitz und haben daraus nur wenige gute Chancen erspielt", fasst der Kickers-Coach das Grundübel aus seiner Sicht zusammen. Genug Raum also für Verbesserungen. "Unterm Strich hat das Zählbare gefehlt", stellt Wildersinn fest und genau das soll sich in Nürnberg ändern, bei einem Gegner, der gewiss ganz anders zu Werke gehen wird als Hankofen-Hailing beim Auftaktmatch. Die Niederbayern hatten sich vor allem aufs Verteidigen konzentriert und mit ihrem einzigen echten Torschuss den 1:1-Ausgleich erzielt. Gegen die Reserve des FCN, dessen Zweitliga-Team am Samstag das prestigeträchtige Derby gegen Nachbar SpVgg Greuther Fürth spielt weswegen die Regionalliga-Partie erst am Sonntag steigt, erwartet Wildersinn "eine schwere Aufgabe gegen einen taktisch, technisch guten Gegner". Ob es ein Vorteil für die Kickers ist, dass die Nürnberger gewiss einen offensiveren Ansatz wählen als der Auftakt-Rivale? Wildersinn überlegt: "Keine Ahnung. Wir kennen uns selbst wohl noch zu wenig, um zu sagen, was uns liegt und was uns nicht liegt."

Auf Video hat er den Gegner analysiert. Am Ende aber sind die Kickers trotz des Dämpfers an Spieltag Nummer eins selbstbewusst genug, um ihr Spiel nicht an den Stärken der Club-Reserve auszurichten: "Wir dürfen uns nicht so sehr mit dem Gegner beschäftigen, sondern mit uns. Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken", kündigt Wildersinn an, der davon ausgeht, dass die Nürnberger mit einem ähnlichen Team antreten wie bei ihrem 3:1-Sieg beim TSV Aubstadt. Also auch mit dem im Sommer zum FCN gewechselten  Kickers-Eigengewächs Louis Breunig in der Innenverteidigung.

Wildersinn sieht Sané gegenüber Helmer "etwas voraus"

Wildersinn hat bei einer Aufstellung weiterhin viele Optionen. Von größeren Verletzungen sind zumindest die Feldspieler bei den Kickers bislang verschont geblieben. In die Karten schauen, will sich Wildersinn nicht lassen. Auch wenn es um die Besetzung in der Sturmspitze geht. Allerdings, so viel verriet er, habe Saliou Sané alleine aufgrund seiner Erfahrung Newcomer Franz Helmer "etwas voraus". Eine Option für die Startelf sei Helmer, immerhin erfolgreichster Torschütze der Vorbereitung, trotzdem. Womöglich auch im Duett mit Sané.

 
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