Weiter geht´s im Toto-Pokal auf Verbandsebene: Von den zwölf in die K.O.-Phase gestarteten unterfränkischen Klubs haben sich sieben für die zweite Hauptrunde qualifiziert. Auf ein attraktives Spiel kann sich Bayernligist TSV Großbardorf freuen, der am Dienstag (18 Uhr) Regionalligist FC Schweinfurt empfängt. In der ersten Runde hatten sich die selbst ernannten "Grabfeld Gallier" mit 3:0 beim ATSV Erlangen durchgesetzt, in der Liga lief es zuletzt aber nicht rund. „Tief enttäuscht“, sei er, sagte Trainer André Betz nach der jüngsten 0:2-Niederlage gegen den Würzburger FV. Dass sein Team Mitte Juni gegen die Schnüdel ein Vorbereitungsspiel mit 3:2 gewonnen hat, ist für ihn ein Muster ohne Wert: „Sie haben sich inzwischen gefunden“ und hätten in den letzten Spielen „ihre vorhandene Klasse“ gezeigt, sagt er über die Schweinfurter, die sich in der ersten Runde mit 4:1 gegen Bezirksligist Lohr durchgesetzt hatten. Betz verspricht den Zuschauern aber eine andere Einstellung als gegen die Zellerauer: „Jeder meiner Jungs ist auf Wiedergutmachung aus und wird alles raushauen.“
So ist die Begegnung auch für Schweinfurts Trainer Timo Wenzel kein Selbstläufer: "Ich habe die Großbardorfer jetzt zwei Mal gesehen, auch beim 0:2 gegen den Würzburger FV haben sie nie aufgegeben." Sicherheitshalber möchte er die bestmögliche Elf auf den Platz schicken– vermutlich aber ohne Marco Fritscher (Adduktoren-Probleme) und Adam Jabiri (Kniebeschwerden).
- Keine Lohrer Sensation gegen den FC 05
- Großbardorf gelingt die Revanche
- Karlburg zittert sich in Penzberg weiter
- Aubstadt siegt gegen tapfer kämpfenden WFV
- Würzburger Kickers wenden Blamage ab
Auf Revanche aus ist der TSV Karlburg, der auf Bayernliga-Mitaufsteiger Eintracht Bamberg trifft (Dienstag, 18 Uhr). „Das wird ein 50:50-Spiel“, ist Karlburgs Trainer Markus Köhler überzeugt, der sich trotz der 0:2-Niederlage am ersten Spieltag Chancen ausrechnet.
Am Mittwoch gehen Regionalliga-Aufsteiger TSV Aubstadt (19 Uhr) und Drittligist FC Würzburger Kickers (18 Uhr) an den Start. Klar favorisiert ist Aubstadt beim SC Feucht, dem Zweiten der Landesliga Nordost. „Eine ambitionierte Mannschaft“, weiß Aubstadts Co-Trainer Waios Dinudis, „70 Prozent werden da nicht reichen. Für die, die zuletzt weniger gespielt haben, wird das Spiel eine Chance, sich zu zeigen."
Die Kickers wollen am Mittwoch (18 Uhr) beim oberfränkischen Bezirksligisten SSV Kasendorf ihre Pflichtaufgabe besser erfüllen als in Runde eins. Gegen Kreisligist SV Mosbach hatten die Rothosen zwar mit 5:3 gewonnen, sich aber schwer getan und gerade noch eine Blamage abgewendet.
Verschoben ist das Nachbarschaftsderby zwischen den Bezirksliga-Kickern des TV Wasserlos und dem nur 20 Kilometer entfernt beheimateten Regionalligisten SV Viktoria Aschaffenburg. Grund dafür sind die Schäden, die das Unwetter am Sonntagabend am Sportgelände in Wasserlos hinterlassen hat. Ein neuer Termin werde sobald wie möglich bekanntgegeben, heißt es beim Bayerische Fußball-Verband.
TSV Großbardorf – FC Schweinfurt 05
TSV Karlburg – FC Eintracht Bamberg
SSV Kasendorf – FC Würzburger Kickers
SC Feucht – TSV Aubstadt
Partie verschoben