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Fußball: Regionalliga Bayern
Entscheidung gefallen: Sebastian Neumann bleibt Sportdirektor bei den Würzburger Kickers
Die Würzburger Kickers wollen in der neuen Saison einen neuen Anlauf in Richtung 3. Liga nehmen. Eine wichtige Personalie ist nun geklärt.
Sebastian Neumann bleibt Sportdirektor bei den Würzburger Kickers.
Foto: Frank Scheuring | Sebastian Neumann bleibt Sportdirektor bei den Würzburger Kickers.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 15.06.2024 02:49 Uhr

Knapp fünf Tage dauerte das Wundenlecken bei den Würzburger Kickers nach dem dramatischen Scheitern in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga. Zwar hatte der Klub bereits am Montag, einen Tag nach der Niederlage im Elfmeterschießen bei Hannover 96 II, erklärt, dass auch in der kommenden Saison in der Fußball-Regionalliga unter Profibedingungen am Dallenberg gespielt werden soll. Unter welchen personellen Voraussetzungen blieb aber unklar.

Nun haben die Kickers ein Zeichen für Kontinuität gesetzt: Sebastian Neumann wird seine Arbeit als Sportdirektor bei den Rothosen fortsetzen. Das bestätigte Kickers-Vorstandsvorsitzender André Herber gegenüber dieser Redaktion. Der Entscheidung vorangegangen seien eine umfassende Analyse der abgelaufenen Saison und eine intensive Diskussion in den Führungsgremien des Klubs.

Am Ende habe der Aufsichtsrat mit Anteilseigner Dominik Möhler, Lars Krakat und Vereinspräsident Michael Grieger einstimmig Herbers Empfehlung, die Zusammenarbeit mit Neumann fortzusetzen, unterstützt. Der im Winter verlängerte Vertrag mit dem 33-Jährigen war zuvor nur für die 3. Liga gültig gewesen. "Wir werden noch enger zusammenrücken", schreibt Herber in einem kurzen Statement.

Nun soll auch alsbald die Trainerfrage geklärt werden. Marco Wildersinn, der die Mannschaft in der vergangenen Saison zur souveränen Meisterschaft in der Regionalliga Bayern geführt hat, wird dieser Tage auch andernorts, wie zum Beispiel beim Zweiten der Regionalliga Südwest, den Stuttgarter Kickers, öffentlich als Trainerkandidat gehandelt. Er wäre aber, so ist zu hören, auch an einer Fortsetzung seiner Arbeit in Würzburg interessiert. Auch Wildersinns Vertrag mit den Kickers für die kommende Saison wäre nur im Falle eines Aufstiegs gültig geworden.

Sportdirektor Sebastian Neumann (links) und Trainer Marco Wildersinn arbeiten seit 2022 bei den Würzburger Kickers zusammen.
Foto: Frank Scheuring | Sportdirektor Sebastian Neumann (links) und Trainer Marco Wildersinn arbeiten seit 2022 bei den Würzburger Kickers zusammen.

Auf dem Sportdirektoren-Posten herrscht jetzt schon mal Klarheit. Neumann, der im Herbst 2021 auf diese Position gerutscht war und nach dem bitteren Abstieg in die Regionalliga 2022 den Neuaufbau leitete, wird nun wieder einen Kader-Umbruch organisieren müssen. Mit Top-Vorbereiter Ivan Franjic zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden und Top-Torschütze Saliou Sané zum österreichischen Zweitligisten SV Ried haben sich bereits zwei prägende Offensivakteure der Kickers verabschiedet.

Es werden nicht die letzten Abgänge sein. Lediglich Torhüter Vincent Friedsam und Kapitän Peter Kurzweg hatten noch vor den Aufstiegsspielen ihre Verträge ligaunabhängig verlängert. Doch in den kommenden Tagen soll es auch in Sachen Kader-Planung erste Vollzugsmeldungen geben.

Fest steht bereits jetzt, wie die Zielrichtung des neuen Teams für die kommende Saison lauten wird. Weil der Meister in der Regionalliga Bayern diesmal direkt aufsteigt, soll im kommenden Sommer das nachgeholt werden, was den Kickers am Sonntag in Hannover noch knapp verwehrt worden war: die Rückkehr in die 3. Liga.

 
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Kommentare
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  • Michael Fries
    Bin mir sicher, daß Marco Wildersinn nicht bleiben wird.
    Angeblich ist er u.a. beim Club sowie den Stuttgarter Kickers ein (heißer) Kandidat.
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  • Erika Stettner
    Sehr gute Entscheidung!
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  • Gerhard Wolpert
    Sehr gute Entscheidung. Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg.
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  • Kai Hofstetter
    Falls Wildersinn nicht bleibt: Michael Schiele ist noch zu haben
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  • Rudolf Thomas
    Sehr gute Nachricht! Neumann ist der richtige und kompetente Fachmann für die Kickers.
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