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HANDBALL: 2. BUNDESLIGA
Rimparer Wölfe erhalten Lizenz für erste und zweite Liga
Die Handball-Bundesliga erteilt fast allen Klubs die Spielberechtigung für die Saison 2020/21. Wegen der Corona-Krise fällt aber eine außerordentliche Nachlizensierung an.
Check: Philipp Meyer (links), Kapitän Patrick Schmidt und die Zweitliga-Handballer der DJK Rimpar Wölfe haben die Lizenz für die Saison 2020/21 erhalten.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Check: Philipp Meyer (links), Kapitän Patrick Schmidt und die Zweitliga-Handballer der DJK Rimpar Wölfe haben die Lizenz für die Saison 2020/21 erhalten.
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:43 Uhr

Es soll "ein positives Signal in für den Profisport schwierigen Zeiten" sein, heißt es auf der Internetseite der Handball-Bundesliga (HBL): Aus diesem Grund hat die Lizensierungskommission entschieden, dass alle Vereine der ersten und zweiten Liga - darunter auch die DJK Rimpar Wölfe - die Lizenz für die Spielzeit 2020/21 erhalten, teilweise mit der Auflage, ihren Personalaufwand zu begrenzen. Fast alle: Zweitliga-Schlusslicht HSG Krefeld hatte den Lizenzantrag nicht fristgerecht zum 1. März eingereicht, hätte aber mit aktuell 15 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ohnehin nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt - so denn die Saison wegen der Corona-Pandemie überhaupt zu Ende gespielt wird.  

Wie wird sportlich gewertet? 

Die Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation. Wie diese gewertet wird, sollte der ausgesetzte Spielbetrieb nicht mehr wiederaufgenommen und die Saison abgebrochen werden, ist derzeit noch unklar. Die Rimparer Wölfe als Tabellensiebter der zweiten Liga mit sechs Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz haben theoretisch auch die Lizenz für die erste Liga erhalten. 

Da die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise kaum abzusehen sind, hat die HBL alle Vereine zu einer außerordentlichen Nachlizensierung bis Ende August verpflichtet. "Noch vor Kurzem haben wir eine deutliche Zunahme der Finanzkraft der Klubs festgestellt", wird Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission, in der Mittelung der HBL zitiert. "In dem aktuellen Prüfungsverfahren war eine fundierte Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit aufgrund der außergewöhnlichen Umstände nur sehr eingeschränkt möglich. Wir haben daher bewusst mit Augenmaß unter Berücksichtigung der unverschuldeten Notlage der Vereine und Nutzung der Ermessungsspielräume der Lizenzordnung diese positive Entscheidung getroffen."

 
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