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HANDBALL: 3. LIGA SÜD
Reife Leistung im Derby: Die Wölfe Würzburg setzen sich klar beim HC Erlangen II durch
Mit dem achten Sieg in Folge festigt das Team von Trainer Johannes Heufelder in der 3. Handball-Liga Süd den zweiten Tabellenplatz – und das trotz zweier Roter Karten.
Rückraumspieler Florian Schmidt zählte beim Sieg in Erlangen zu den Aktivposten im Team der Wölfe Würzburg.
Foto: Heiko Becker (Archivbild) | Rückraumspieler Florian Schmidt zählte beim Sieg in Erlangen zu den Aktivposten im Team der Wölfe Würzburg.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 09.12.2024 02:32 Uhr

Die Wölfe Würzburg haben in der 3. Handball-Liga Süd eine weitere Hürde auf dem Weg Richtung Aufstiegsrunde genommen. Mit 34:26-(19:12)-Auswärtssieg bei der Zweitvertretung des Bundesligisten HC Erlangen festigte das Team Tabellenplatz zwei und durfte sich des Lobes seines Trainers gewiss sein. "Das Spiel zeigt, dass die Mannschaft einen enormen Reifeprozess durchlaufen hat", betonte Johannes Heufelder nach der siegreichen Partie am Samstagabend.

Zwar führten die Wölfe nach der Anfangsviertelstunde bis zum Ende stets deutlich, gleichwohl hatten die Würzburger so manch schwierige Situation zu bewältigen. "Das war ein Derby, da war eine enorme Thermik im Spiel", erklärte Johannes Heufelder, der einst beim HCE Nachwuchskoordinator war und seinen Wohnsitz weiter in Erlangen hat. Zudem haben mit Tim Bauder und Johnny Beck zwei Wölfe-Spieler, die im Aufgebot standen, eine Erlanger Vergangenheit.

15 Zeitstrafen und zwei Rote Karten

In einer Partie, in der die Referees Lars und Dominik Salles 15 Zeitstrafen verhängten, mussten zwei Würzburger mit Roten Karten vom Feld: Patrick Schmidt Sekunden nach der Pause wegen eines Gesichtstreffers gegen einen Erlanger Spieler, Michel Reitemann wenig später nach der dritten Zeitstrafe.

"Insgesamt gab es beiderseits viele unglückliche Entscheidungen", kommentierte Heufelder den Auftritt der Unparteiischen. "Doch meine Jungs sind sehr erwachsen damit umgegangen, die haben sich wenig beeindrucken lassen. Durch die vielen Strafen sind wir immer wieder in sehr ungewohnten Konstellationen auf dem Feld gestanden." Zeitweise agierten die Gäste ohne einen "gelernten" Kreisläufer.

Die, die dann allerdings auf dem Feld standen, machten einen guten Job. Aktivposten im Wölfe-Team waren nicht zuletzt der starke Torhüter Marko Bogojevic sowie Rückraumspieler Florian Schmidt.

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Nach dem achten Sieg in Folge sind die Würzburger am kommenden Wochenende spielfrei. Am Samstag, 14. Dezember, steht für sie dann beim Turn- und Sängerbund Heilbronn-Horkheim das letzte Drittliga-Spiel des Jahres an. Das nächste Mal zu Hause spielen die Wölfe erst wieder am Sonntag, 2. Februar 2025, wenn HBW Balingen-Weilstetten II zu Gast ist.

Handball: 3. Liga Süd, Männer
HC Erlangen II – Wölfe Würzburg 26:34 (12:19)
Erlangen: Marterstock, Panholzer 1 – Weber, Y. Bialowas 5, Wilsdorf, Hein 2, Sehnke, Taft 3, A. Beck, Schmid 1, von Gruchalla 5/5, L. Bialowas 6, Hübner 1, Kokott, Scharnweber 1, Speck 1.
Würzburg: Bogojevic, Brestovac, Ebert – J. Krenz 5, Schömig 5/1, Reidegeld 4, P. Schmidt 1, Bauder 1/1, F. Schmidt 6, Reitemann 3, Nielsen 1, Grömling 1, Franke 5, J. Beck 2.
Schiedsrichter: D. Salles/L. Salles (Beilstein). Zeitstrafen: 6:9. Rot: P. Schmidt (31., Foulspiel), Reitemann (34., 3. Zeitstrafe, beide Würzburg). Siebenmeter: 6/5 – 2/2. Zuschauende: 397.
Spielfilm: 3:2 (6.), 3:6 (11.), 6:10 (15.), 7:12 (16.), 9:15 (24.), 12:19 (29.), 17:21 (34.), 18:25 (45.), 24:31 (53.).

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