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FUSSBALL
Pokalspiel Rimpar gegen Schwebenried/Schwemmelsbach: Warum nur Fußball am Faschingsdienstag?
Die Ansetzung erscheint ungewöhnlich. Doch die Trainer beider Fußball-Landesligisten gehen davon aus, dass ihre Spieler nicht durch die tollen Tage geschädigt sind, wenn sie den Platz betreten.
Helau oder Toreschießen? Die Fußballer des ASV Rimpar und der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 'kostümieren' sich am Faschingsdienstag mit ihren Trikots und nicht mit Pappnasen (Symboldbild).
Foto: Oliver Berg, dpa | Helau oder Toreschießen? Die Fußballer des ASV Rimpar und der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach "kostümieren" sich am Faschingsdienstag mit ihren Trikots und nicht mit Pappnasen (Symboldbild).
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:25 Uhr

Am Faschingsdienstag ist in der Würzburger Region einiges los – närrische Umzüge in Höchberg und Heidingsfeld etwa. Kinderfaschingsveranstaltungen wie in Arnstein. Und – ja, man hören und staune –auch ein Fußballspiel soll angepfiffen werden. Am 21. Februar stehen sich ab 19 Uhr auf dem Sportgelände in Rimpar der gastgebende ASV und die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach in der zweiten Qualifikationsrunde zum Verbandspokal-Wettbewerb gegenüber.

Die Frage, ob sie bei den mitwirkenden Landesligisten "narrisch" geworden seien ob dieser Ansetzung in den tollen Tagen, beantworten die Trainer beider Teams mit einem klaren "Nein". "Wir haben das Spiel bewusst auf Dienstagabend verlegt. Ursprünglich war das am Samstag angesetzt", so Coach Henry Stenzinger vom gastgebenden ASV. Aber bereits am Freitag fand die von den ASV-Fußballern ausgerichtete "Nacht der Nächte" statt. "Das ist in Rimpar der Faschingshöhepunkt", erklärt Stenzinger, warum es wohl keine gute Idee für seine Mannschaft gewesen wäre, tags drauf ein Pokalspiel zu bestreiten.

Faschingsumzug nur in Arnstein

Die Verlegung fand mit Zustimmung des Gegners statt: "Der Termin am Dienstag ist für uns okay, weil da bei uns keine Faschingsveranstaltungen mehr sind", erklärte Spielertrainer Felix Zöller von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, der das Team gemeinsam mit Thomas Cäsar betreut. Der Höhepunkt der tollen Tage sei am Faschingssonntag in der Grenzregion der Landkreise Main-Spessart und Schweinfurt der Straßenumzug in Arnstein, von dem Schwebenried ein Stadtteil ist.

Einen Faschingszug sollte es am selben Tag auch in Rimpar geben, doch der wurde wegen Sicherheitsbedenken abgesagt, nachdem es im Jahr 2019 zu Ausschreitungen bei der Veranstaltung gekommen war.

So gehen die Vertreter beider Teams fest davon aus, dass ihre Fußballer am Dienstag nicht mehr durch den Fasching beeinträchtigt sein werden. "Da ist genug Regenerationszeit. Kontrollen gibt es dann keine, da vertrauen Thomas und ich den Jungs", macht Felix Zöller klar. Und Kollege Henry Stenzinger betont: "Ich habe vollstes Vertrauen in meine Jungs, dass sie gut vorbereitet zum Spiel kommen."

Landesliga-Spiele bereits am letzten Februar-Samstag

Viele Möglichkeiten, die Pokalspiel auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, hätte es auch nicht mehr gegeben, da der Spielplan in der Landesliga Nordwest mit 19 Mannschaften und 38 Spieltagen dicht gedrängt ist. Bereits am kommenden Samstag, 25. Februar, geht für Rimpar (in Röllbach) und für die DJK (in Dampfach) die Punkterunde auch schon weiter. Immerhin ist aber für den Verlierer vom Dienstag klar: Am Aschermittwoch ist für ihn im Pokal-Wettbewerb alles vorbei.

 
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